Ein Fax aus Kanada: Interesse an einem Erbe in Millionenhöhe?

Autor: Janine Moorees

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Interesse an einem Erbe in Millionenhöhe?
Artikelbild: m-agention / Shutterstock.com

Manche Dinge klingen einfach zu schön, um wahr zu sein. Das muss dieser Mann gedacht haben, als er ein Fax aus Kanada bekam.

Weil ihm die Geschichte mehr als komisch vorkam, hat ein Mann aus dem Landkreis Kaiserslautern die Polizei eingeschaltet. Wie er berichtete, hatte er ein Fax aus Kanada bekommen – angeblich von einem Anwalt für Versicherungen und Anleihen.

Das Fax aus Kanada

Der vermeintliche Jurist gab an, dass ihm eine Versicherungspolice eines verstorbenen Mandanten vorliege, der seine Spareinlage nicht in Anspruch genommen habe. Falls sich kein berechtigter Erbe meldet, würde das Geld in das Eigentum des Staates übergehen. Da sich bislang kein Erbe gemeldet habe, der Mann aus der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn aber den gleichen Familiennamen trage wie der verstorbene Mandant, bot der „Anwalt“ ihm ein Geschäft an: Mit seiner Hilfe könne der Enkenbacher an die Spareinlage kommen. Man könnte sich das Vermögen in Millionenhöhe teilen.

Der Enkenbacher wurde um Rückantwort gebeten, ob er interessiert sei. Forderungen – beispielsweise nach Gebühren – wurden bislang keine gestellt. Weil er sich aber ziemlich sicher war, dass es sich hier um einen ausgemachten Schwindel und versuchten Betrug handelt, leitete der Enkenbacher das Schreiben umgehend an die Strafverfolgungsbehörden weiter. Die Ermittlungen laufen.

Die Polizei rät

Falls auch Sie solche „dubiosen Angebote“ erhalten – egal, ob per Telefon, per Post, Fax oder E-Mail: Bleiben Sie misstrauisch! Ähnlich wie bei falschen Gewinnversprechen versuchen die Täter erfahrungsgemäß nur, an die persönlichen Daten ihrer Opfer zu gelangen, und/oder fordern eine „Bearbeitungsgebühr“, bevor das Geld ausbezahlt werden kann.

Deshalb:

  • Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn (oder
    ein angebliches Erbe) einzufordern, das heißt: Zahlen Sie keine
    Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern (zum Beispiel
    mit der Vorwahl: 0900…, 0180…, 0137…), um angebliche Absprachen
    zu treffen!
  • Geben Sie Fremden niemals persönliche Informationen weiter:
    keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen,
    Kreditkartennummern oder Ähnliches!
  • Erstatten Sie im Zweifel Anzeige bei der Polizei und lassen Sie
    sich beraten!

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Quelle: PP/Polizeipräsidium Westpfalz
Cyberkriminelle geben sich als seriöse Vermieter einer Wohnung aus und versuchen so, an Daten und Geld von potentiellen Mietern zu gelangen.
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