Disney verstärkt Warnung vor rassistischen Inhalten in seinen Filmen

Autor: Charlotte Bastam

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Shutterstock / Von Ivan Marc
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Wer kennt sie nicht? Disney-Filme wie „Das Dschungelbuch“, „Dumbo“ oder „Aristocats“ waren für Viele Teil der Kindheit und auch noch lange darüber hinaus.

Doch es ist schon länger bekannt und mittlerweile wird es auch diskutiert, dass einige der beliebten Charaktere von Disney zutiefst rassistische Wurzeln haben. Auf seiner neuen Plattform Disney+ will die Firma nun verstärkt auf dieses Problem hinweisen.

Der Rassismus bei Disney

In dem Disneyklassiker „Dumbo“ (1941) über einen fliegenden Elefanten spielt sich z. B. folgende Szene ab: Eine Gruppe von Krähen helfen dem kleinen Dumbo beim Fliegen. Die Anführerkrähe heißt Jim Crow und ist damit Namensvetterin der Rassentrennungsgesetze, die in den amerikanischen Südstaaten in den 60er galten. Als wäre diese rassistische Anspielung nicht genug, verleiht der weiße Sprecher der Krähe ihr auch noch einen „typisch schwarzen“ und damit rassistischen Sprachklang.

Aber auch andere Produktionen von Disney sind gespickt mit rassistischen Anspielungen. In „Aristocats“ (1970) spielt eine „gelbgesichtige“ Katze mit Stäbchen Klavier und in „Peter Pan“ (1953) werden Native Americans als „Redscins“ („Rotgesichter“) bezeichnet.

Warnung, aber kein Entfernen der Filme

Nun soll es bei Disney+ vor dem Beginn solcher Filmes eine ausführliche Warnung davor geben, dass das Produkt falsche stereotypische Inhalte enthält. Zuvor wies Disney in Warnungen nur auf „veraltete kulturelle Darstellungen“ hin. Nun geht es genauer auf Rassismen ein, jedoch weiterhin, ohne jenes Wort zu benutzen: „Dieses Programm enthält negative Darstellungen und/oder eine nicht korrekte Behandlung von Menschen oder Kulturen. Die Stereotypen waren damals falsch und sind es heute noch“.

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Die wachsende Sensibilität des Studios ist wohl auch auf Proteste der „Black Lives Matter“-Bewegung zurückzuführen. Entfernen will Disney die Filme aber nicht. Wie die Firma sagt, will sie „schädlichen Auswirkungen anerkennen, daraus lernen und Gespräche anregen, um gemeinsam eine integrativere Zukunft zu schaffen“. Laut Der Standard plant Disney von nun an mehr Produktionen, die Diversität berücksichtigen.

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