Programmiertes Diskussionschaos? Facebook führt Wortfilter bei privaten Profilen ein!

Autor: Ralf Nowotny

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Was bisher nur Seiten vorbehalten war, gibt es nun auch für das Privatprofil: Kommentare kann man wortfiltern.

Diese Funktion findet sich hier in den Einstellungen:

Screenshot: mimikama.org
Screenshot: mimikama.org

Klickt man die Funktion an, sieht man, was sich hinter der Funktion verbirgt:

Screenshot: mimikama.org
Screenshot: mimikama.org

Verbirg in deiner Chronik Kommentare, die bestimme Wörter enthalten

Füge Wörter, Sätze oder Emojis hinzu, die nicht in Kommentaren in deiner Chronik zu sehen sein sollen. Personen, die diese Kommentare posten, und deren Freunde können sie weiterhin sehen.

(ja, der Rechtschreibfehler „bestimme“ ist nicht von uns)

Wie sieht das in der Praxis aus?

Gibt man nun dort ein bestimmtes Wort ein, werden die Kommentare für Fremde ausgeblendet. Man selbst und Freunde der Kommentatoren können diese Kommentare noch sehen.

Screenshot: mimikama.org
Screenshot: mimikama.org

Programmiertes Chaos!

Nicht sicher ist, was diese Funktion genau bringen soll.
Man selbst sieht diese Kommentare ja noch, und die Freunde der Kommentatoren sehen sie auch noch. Für wen sind sie also unsichtbar? Nur für Nutzer, die nicht mit dem Kommentar-Ersteller befreundet sind.

Man stelle sich also vor, es wird auf einem Profil über „Mimikama“ diskutiert. Der Profilbesitzer mag das Wort aber nicht und filtert es über diese Funktion aus.
Die Freunde des Erstellers sehen diesen Beitrag und darunter eine Diskussion darüber. Sie sehen aber nur die Kommentare derjenigen, mit denen sie auch befreundet sind. Was sie nicht sehen: Die Antworten derjenigen, die zwar auch mit dem Beitragsersteller, aber nicht miteinander befreundet sind – sofern diese das gefilterte Wort benutzen.

Beispiel:
Kommentator 1, Kommentator 2 und Kommentator 3. K1 und K3 sind nicht befreundet.

K1: „Ich find Mimikama doof.“
K2: „Warum ist Mimikama doof?“
K1: „Mimikama fabriziert selbst Fakes!“
K2: „Bist du dir da sicher?“
K1: „Ja klar, die werden von den Illuminati finanziert!“

K3, der nicht mit K1 befreundet ist, sieht davon nur:

K2: „Warum ist Mimikama doof?“
K2: „Bist du dir da sicher?“
K1: „Ja klar, die werden von den Illuminati finanziert!“

K3 sieht nicht die Kommentare von K1, die das Wort „Mimikama“ enthalten, bekommt somit nur einen Teil mit. Auch weiß K2 nicht, dass K1 und K3 nicht miteinander befreundet sind – und wird sich über Folgekommentare von K3 wundern, der teilweise gar nicht auf die Kommentare von K1 eingehen kann, da er sie nicht sieht.
Zudem weiß keiner der drei Kommentatoren, dass bestimmte Wörter von dem privaten Profil gefiltert wurden.

Die Folge: Diskussionschaos, da so manche Kommentarspalten zum reinen Wirrwarr werden, wenn nicht alle Kommentatoren miteinander befreundet sind.

Fazit

Es ist sicherlich sinnvoll, auf Facebook-Seiten Kommentare mit beleidigenden Wörtern automatisch ausblenden zu lassen. Auch auf Privatprofilen ist diese Funktion möglich (sofern man die Geduld hat, alle möglichen Schimpfwörter dort einzutragen – automatisch geht das nicht).
Genauso gut kann man dort aber alle möglichen unverfänglichen Stichwörter eintragen und damit jede Diskussion in den Kommentaren ins Chaos stürzen.

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