COVID-19 nicht existent? Nein, Drosten behauptet das nicht!

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Autor: Ralf Nowotny

COVID-19 nicht existent? Nein, Drosten behauptet das nicht!
COVID-19 nicht existent? Nein, Drosten behauptet das nicht!

Auf WhatsApp wird derzeit ein Video erneut geteilt, in dem der Virologe Christian Drosten augenscheinlich behauptet, dass COVID-19 nicht existiere.

Das Video ist knapp 2 Minuten lang und zeigt einen Ausschnitt aus einem englischsprachigen Video-Podcasts der Seite TWiV (This Week in Virology), an der Drosten im September 2020 als Gast teilnahm.
Im Verlauf der Diskussion sagt Drosten auch tatsächlich: „Die Krankheit existiert nicht, sie ist nicht da„.

Das Video ist mit einer deutschen Übersetzung versehen, hier ein Screenshot der Stelle, an der Christian Drosten den Satz sagt:

Drosten sagt den Satz... doch wie ist der Zusammenhang?
Drosten sagt den Satz… doch wie ist der Zusammenhang?

Im Dezember 2020 berichteten wir bereits über die Behauptung, dass Drosten damit zugeben würde, COVID-19 würde nicht existieren (siehe HIER), was allerdings so nicht stimmt!

Worum es an dieser Stelle der Diskussion ging

Zuvor erläutert Vincent Racaniello, Professor für Mikrobiologie und Immunologie an der Columbia University, die Problematik, dass in den USA die Corona-Pandemie von vielen Stellen geleugnet und die Öffentlichkeit die Pandemie deshalb nicht ernst nehme.

Drosten bestätigte, dass es in Deutschland nicht anders sei, wenn auch nicht so schlimm wie in den USA, es sei aber trotzdem ein Verlust des öffentlichen Vertrauens in die Maßnahmen zu erkennen.

Ab Minute 32:48 des Podcasts ein und erklärt die Wahrnehmung der Öffentlichkeit:

„Nun, weil die Krankheit nicht existiert, sie ist nicht da, und ich meine, was wir jetzt sehen, ist die typische Erkenntnis: Obwohl die Fallzahlen steigen, steigen die Todesfälle nicht. Es gibt keine Toten. Und das verhindert eigentlich, dass Leute, die sich nicht mit den Zahlen beschäftigen, und die sich nicht an die Prinzipien des ganzen Phänomens halten, die nicht den Zusammenhang sehen, wie Infektionen zustande kommen, wie Todesfälle etwas später zustande kommen, wie die Sterblichkeit erwartungsgemäß geringer ist, wenn sie Studenten haben, die infiziert sind, statt Bewohner von Pflegeheimen. Wenn man diese Verbindung nicht herstellt, verliert man den Glauben, man hört auf zu glauben. Man sieht nur ein paar Zahlen und ein paar Diagramme und denkt ‚was zum Teufel ist hier los, die Wirtschaft verliert zehn Prozent‘.“

Drosten bezog sich auf die öffentliche Wahrnehmung

Der Satz „Die Krankheit existiert nicht, sie ist nicht da“ bezieht sich auf die öffentliche Wahrnehmung der Corona-Pandemie. Er spricht also einfach nur aus, wie viele Menschen denken, behauptet aber nicht, dass es COVID-19 nicht gäbe.

Eine solche Einstellung ist ja auch jetzt immer wieder in sozialen Medien und auf Demos zu sehen, beispielsweise durch Sätze wie „Wenn es eine echte Pandemie wäre, müssten überall Tote herumliegen und die Sirenen ständig zu hören sein“ – offensichtlich von Menschen, die glauben, dass Pandemien wie in Hollywood-Filmen ablaufen.

Fazit

Eigentlich wäre es am besten, wenn die Corona-Pandemie wie in Hollywood-Filmen ablaufen würde: COVID-19 Erkrankte bluten aus den Augen oder bekommen grüne Pickel und kippen Minuten nach der Infektion auf der Straße um.

Das wäre nicht sehr effektiv, denn so kann sich ein Virus nicht wirklich weit verbreiten, jedoch wäre es etwas Greifbares, etwas Sichtbares. Doch COVID-19 ist nicht so wie in Katastrophenfilmen. Man sieht es niemandem an, ob COVID-19 erkrankt oder nicht. Und Erkrankte kippen auch nicht zu Dutzenden auf offener Straße um.

Und exakt deshalb spricht Drosten auch an der Stelle des Podcasts aus, wie viele Menschen die Pandemie wahrnehmen: „Die Krankheit existiert nicht„.
Doch leider existiert sie sehr wohl und kann tödlich sein.

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Auch interessant:
Ein Video soll beweisen, dass auch Christian Drosten das Coronavirus für harmlos halten würde, dies jedoch nicht im deutschen TV sagt, sondern lediglich im Ausland.
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