„Tödliche neue Lungenkrankheit“ – Update zu 2019-nCoV

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Autor: Kathrin Helmreich

"Tödliche neue Lungenkrankheit" - Update zu 2019-nCoV
"Tödliche neue Lungenkrankheit" - Update zu 2019-nCoV

Seit Dezember steigen die Zahlen von Infizierten mit dem neuen 2019-nCoV in Asien. Die WHO beruft einen Notfallausschuss in China ein.

Aktuell erhalten wir viele Anfragen zum neu entdeckten Virus der Corona-Virenfamilie. Viele fragen sich, woher das Virus nun kommt und wie man sich davor schützen kann:

Screenshot by mimikama.org
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Wie sieht die aktuelle Lage also aus?

Der Faktencheck

Kollege Alexander hatte über diesen unbekannten Untertyp der Corona-Virenfamilie Anfang Januar 2020 berichtet. (siehe hier)

Mittlerweile nennen ihn Forscher laut Zeit Online 2019-nCoV. Die WHO geht davon aus, dass sich der neuartige Virus möglicherweise über Tiere auf Menschen überträgt und zum ersten Mal in einer Markthalle in der zentralchinesischen Stadt Wuhan aufgetreten ist.

Zunächst war nicht klar, ob das Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden kann, nun ist es bekannt: 2019-nCoV springt von Mensch zu Mensch. Das Virus wurde bei rund 15 Krankenhausangestellten nachgewiesen.

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Der Süddeutschen Zeitung zufolge ist die Zahl an Infektionen Anfang der Woche sprunghaft auf mehr als 220 gestiegen, und auch in Thailand, Japan und Südkorea konnten erste Erkrankungen durch 2019-nCoV nachgewiesen werden.

Laut dem Berliner Virusforscher Christian Drosten, handelt es sich bei dem Erreger um eine Sars-Variante. Das Robert Koch-Institut (RKI) verweist aber darauf, dass sich das Virus weniger ansteckend als Sars oder Mers zeigt und geht davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer weltweiten Ausbreitung momentan sehr gering ist.

Die WHO beruft am 22. Januar 2020 voraussichtlich einen Notfallausschuss in China ein. Es soll entschieden werden, ob eine Gesundheitsnotlage ausgerufen werden soll. Ein solcher Notstand besteht zum Beispiel derzeit noch immer für den Ebola-Ausbruch sowie den Erreger der Kinderlähmung in der demokratischen Republik Kongo.

Asiatische Nachbarstaaten und mehrere Flughäfen in anderen Ländern weltweit haben inzwischen Fieberkontrollen bei der Einreise aus Wuhan eingeführt. Auch am Haupteingang des Flughafens Wuhan wurden Temperaturscanner aufgestellt.

Das Auswärtige Amt schätzt das Risiko für Reisende nach Wuhan derzeit als „moderat“ ein, rät aber zusammen mit der WHO, sich an die Grundprinzipien der Hygiene zu halten und engen Kontakt zu Menschen zu vermeiden, die bereits Atemwegsinfektionen haben. Auch von Wildtieren solle man sich fernhalten. Besonders wichtig: oft die Hände waschen.

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Ungewaschene Hände sollten nicht mit Schleimhäuten des Nase-Rachen-Raumes in Berührung kommen. Dazu zählen auch die Augen. Eine Gesichtsmaske kann das Infektionsrisiko senken und macht es schwerer, Schleimhäute zu berühren, ist aber vor allem für Erkrankte sinnvoll, um andere zu schützen.

Eine Erkrankung durch 2019-nCoV äußert sich zunächst mit Fieber und anderen grippeartigen Symptomen wie Husten, Niesen und Kurzatmigkeit. Patienten werden symptomatisch und unterstützend behandelt. Besonders ältere Menschen und Personen mit geschwächten Immunsystem sollten besonders auf sich achten.

Fazit:

Die Krankheit findet ihren Ursprung höchstwahrscheinlich in Wuhan (China) und zeigt sich durch grippeähnliche Symptome – ähnlich wie bei Sars.

Obwohl Flughäfen bereits mit Temperaturscannern arbeiten, wurde noch kein Notstand oder besondere Einreisebedingungen für Wuhan verhängt. Die WHO beratschlagt aber noch diese Woche, ob eine Gesundheitsnotlage ausgerufen werden soll.

Der beste Schutz besteht in Hygiene und darin, sich von Menschen mit Atemwegsinfektionen und Wildtieren fernzuhalten.

Weitere Quellen: Centers for Disease Control and Prevention, Welt
Artikelbild: Shutterstock / Von Kateryna Kon
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