In Brandenburg wurde die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen (Faktencheck)

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Autor: Kathrin Helmreich

In Brandenburg wurde die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen
In Brandenburg wurde die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen

Viele Nutzer fragen sich aktuell, ob die Afrikanische Schweinepest tatsächlich in Deutschland angekommen und wie gefährlich die Krankheit für den Menschen ist.

Wie rbb24 berichtet, teilte Bundesargarministerin Julia Klöckner (CDU) am Donnerstag in Berlin mit, dass bei einem toten Wildschwein in Brandenburg nahe der Grenze zu Polen erstmals die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen wurde.

Klöckner betont, dass „die Afrikanische Schweinepest für den Menschen ungefährlich ist“. Auch beim Verzehr von möglicherweise kontaminiertem Fleisch gehe keine Gefahr für den Menschen aus. Bei Schweinen hingegen verläuft die Seuche fast immer tödlich.

Gefunden wurde der Kadaver des Wildschweins nur wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt im Landkreis Spree-Neiße und wurde vom Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Die Fundstelle wurde abgesperrt und Deutschland verliert somit den Status als „seuchenfrei“.

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Bauern befürchten nun Exportstopps für Schweinefleisch ins Nicht-EU-Ausland und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Auswirkungen.

Betriebe in der Nähe sollen verstärkt kontrolliert werden, um ein Eindringen der Krankheit zu verhindern. Dies betrifft laut Kreisbauernverband, die Bauern AG Neißetal und einen Betrieb im angrenzenden Landkreis Oder-Spree. Die Suche nach toten Wildscheinen soll ebenfalls verstärkt werden.

Vermutete Ursache – illegale Entsorgung von Speiseabfällen

Bereits im März wurde in Polen ein an ASP gestorbenes Wildschwein nur knappe zehn Kilometer vor der Grenze zu Deutschland gefunden. Als Ursache für die Verbreitung in Europa wird vor allem die illegale Entsorgung von Speiseabfällen vermutet, die den Erreger enthalten.

In den Kreisen Oder-Spree und Spree-Neiße sowie in der Stadt Frankfurt (Oder) wurde ein 120 Kilometer langer Elektroschutzzaun errichtet, der Wildschweine aufhalten sollte. Auch andernorts wurden Zäune gebaut.

Fälle von Schweinepest traten auch in Ungarn und Rumänien auf. Insgesamt wurden europaweit 9057 Fälle seit Jahresbeginn gezählt. Insbesondere sind hiervon Wildschweine betroffen.

Kein Impfstoff gegen ASP

Einen Impfstoff gegen die Virusinfektion gibt es nicht. ASP äußerst sich als schwere Allgemeinerkrankung mit hohem Fieber, die Tiere wollen nicht fressen, leiden unter Bewegungsstörungen und sind schwach. Das betroffene Tier stirbt in der Regel innerhalb einer bis anderthalb Wochen.

Der robuste Virus kann monatelang in frischem, gepökeltem, geräuchertem Fleisch oder Wurstwaren und sogar jahrelang in Gefrierfleisch überleben.

Einen ausführlichen Artikel zur Afrikanischen Schweinepest findest du hier.

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Artikelbild: Shutterstock / Von David Dirga
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