Bibi: BibisBeautyPalace als gutes Vorbild

Autor: Tom Wannenmacher

Bibi als gutes Vorbild
Bibi als gutes Vorbild

Bekommen Royals, Hollywood- oder auch YouTube-Stars ein Kind, wird erstmal gebannt auf ein erstes Babyfoto gewartet. Die Fans wollen so genau wie möglich über jede Entwicklung Bescheid wissen.

Unser Kooperationspartner von Saferinternet zu dem so wichtigen Thema: „Oft reicht es, Ausschnitte von Kindern zu zeigen, ohne deren Privatsphäre zu verletzen“

Warum wir echte Bibi Fans sind

Wir geben zu, wir haben es anders erwartet: Als Bibi – eine der erfolgreichsten deutschen YouTuber/innen– im Oktober 2018 ihr Baby zur Welt brachte, waren wir uns noch sicher, dass bald ihr ganzer YouTube Kanal und Instagram-Stream voller Babybilder sein werden.

Doch falsch gedacht. Bislang achten Bibi und ihr Mann Julian sehr auf die Privatsphäre ihres Sohnes – ohne dabei zu ignorieren, dass es diesen gibt. Immer wieder hört man den kleinen Mann im Hintergrund quietschen oder sieht seine kleinen Händchen nach irgendetwas greifen.

Auch an Information fehlt es nicht.

Bibi erzählt ziemlich detailliert: Lio (so erfährt man erst einige Zeit nach der Geburt heißt der Kleine) ist mittlerweile ca. 80cm groß, wiegt ca. 10 kg, isst gerne selbstgemachten Brei, hat bereits 2 Zähnchen, hat erst angefangen sich alleine umzudrehen und zu robben, krabbelt mittlerweile und kann so lange er sich festhalten kann stehen, …

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Dennoch: Bislang haben die beiden ihren Sohn – trotz Drängen und Bitten ihrer Fans – noch kein einziges Mal vollständig gezeigt. Bis auf allgemeine Babyentwicklungen und dass der Kleine wohlauf und gesund ist, weiß man eigentlich nichts. Noch hebt sich Lio nur durch seine Eltern von anderen Babys ab und das ist – so finden wir – gut so!

Was wär‘ schon dabei, Fotos von Lio zu veröffentlichen?

Ja, auch für uns ist verständlich, dass man vor allem neugierig ist. Genauso wie man am liebsten sofort vor der Tür stehen möchte, wenn gute Freund/innen ein Baby bekommen, möchte man eben auch das Baby seiner Lieblings-Influencer/innen sehen.

Was viele dabei aber vergessen ist das sog. „Recht am eigenen Bild“, welches selbst Babys von Geburt an besitzen. Eltern müssen bei der Veröffentlichung von Bildern mitbedenken, dass diese den Kindern später einmal peinlich oder unangenehm sein könnten. Wer möchte schon gerne ein Foto von sich am Töpfchen oder mit Brei im Gesicht im Internet entdecken? Eben!

Gleichzeitig geht es auch einfach darum, die Privatsphäre von Kindern zu schützen.

Die ersten Lebensmonate eines Kindes gehen die Öffentlichkeit nichts an. Idealerweise wartet man mit der Veröffentlichung von Bildern sogar so lange, bis die Kinder selbst entscheiden können, ob sie dies möchten oder nicht.

Auch dann ist aber unbedingt auf die Sicherheit des Kindes zu achten, gerade bei berühmten Kindern, von denen man weiß, wie sie heißen, wo sie wohnen, in welche Schule sie gehen usw. besteht die Gefahr der Entführung, Cyber-Grooming und dem pornografischen Missbrauch von Bildern.

Ein klassisches Beispiel, wie Bibi und Julian ihren Sohn in ihren Medienauftritt integrieren. Screenshot Instagram bibisbeautypalace
Ein klassisches Beispiel, wie Bibi und Julian ihren Sohn in ihren Medienauftritt integrieren. Screenshot Instagram bibisbeautypalace

Werden wir Lio also nie zu Gesicht bekommen?

Davon ist nicht auszugehen. Wir vermuten, dass auch Bibi und Julian früher oder später einknicken und Fotos oder Videoaufnahmen von ihrem Kind posten werden.

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Die beiden haben aber ein wichtiges Zeichen gesetzt, indem sie sich selbst als Influencer/innen ernst nehmen und mit gutem Beispiel voran gehen, was die Darstellung ihres Sohnes angeht.

So vorbildlich wie sie die Kommunikation bislang betreiben, hoffen wir darauf, dass sie auch in Zukunft bewusst mit ihrer Rolle als Öffentlichkeitspersonen umgehen und jedenfalls ein „Nein“ ihres Sohnes akzeptieren, wenn dieser nicht fotografiert werden möchte.

Quelle: Saferinternet

 

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