Diese Betrugsmaschen sollten GamerInnen kennen (Teil 2)
Ob Phishing-Versuche oder Fake-Shops: Die Betrugsmaschen im Gaming-Bereich unterscheiden sich teilweise kaum von anderen Betrügereien im Internet.
Wir sammeln die häufigsten Betrugsmaschen und erklären, wie Sie diese erkennen und dagegen vorgehen können. Im zweiten Teil zeigen wir Ihnen Betrugsmaschen rund um Schadsoftware, Fake-Shops und Apps.
Schadsoftware
Wir bereits auf Phishing-Nachrichten hingewiesen, bei denen BetrügerInnen versuchen an Daten Ihrer Opfer zu kommen. Eine andere Art von gefährlichen Nachrichten, von denen GamerInnen betroffen sein könnten, ist das Versenden von Schadsoftware.
Die Schadsoftware tarnt sich dabei oftmals als ein kostenloses Spiel, als attraktive Erweiterung oder als Cheat. Die Kriminellen verschicken dabei vor allem Ransomware (um Geld von Ihnen zu erpressen) und Password Stealer (um Zugang zu Spielkonten zu bekommen).
Smartphone-Apps
Auch bei Handy-Spielen ist Schadsoftware ein zunehmendes Problem. Beim Herunterladen von Apps, die vorgeben ein bestimmtes Spiel zu sein oder auch bestimmte Eigenschaften und Erweiterungen für ein bestehendes Spiel versprechen, kann diese Schadsoftware heruntergeladen werden. Dabei werden erneut Daten gestohlen, und zwar nicht nur die Zugangsdaten zu einem Spiel-Account, sondern auch die Daten vom Handy.
Diebstahl einzelner Gegenstände
Manchmal reicht es den BetrügerInnen auch einzelne Gegenstände oder Artikel zu stehlen. Dafür geben Sie sich als alte FreundInnen von Ihnen aus oder auch als MitarbeiterInnen der Gaming-Plattform, auf der Sie sich befinden. Sie wollen einen „coolen Gegenstand“ mal ausprobieren oder benötigen als MitarbeiterIn einen Spieleartikel „zur Überprüfung“. Tatsächlich handelt es sich auch hier um eine gängige Betrugsmasche. Der „geliehene“ Gegenstand ist verloren.
Fake-Shops
Neben Phishing-Versuchen sind auch Fake-Shops beliebt unter Online-BetrügerInnen. Daher gibt es auch im Gaming-Bereich unterschiedlichste betrügerische Online-Shops. Die Kriminellen locken dabei mit günstigen Game-Keys, mit Währungen bestimmter Spiele oder mit dem Verkauf unterschiedlichster Gegenstände.
Das Spiel „Fortnite“ zum Beispiel zieht BetrügerInnen aller Art an, da es viel von Kindern und Jugendlichen gespielt wird. So findet man online unzählige sogenannte V-Bucks-Generatoren, die kostenlose V-Bucks (Premiumwährung auf Fortnite) versprechen.
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Auf anderen gefälschten Seiten werden günstige Accounts von anderen SpielerInnen verkauft. Auch wenn es verlockend sein mag, sollten Sie sich nicht von zu günstigen Angeboten täuschen lassen. Oftmals handelt es sich dabei, um gestohlene Accounts. Die Wahrscheinlichkeit, dass die eigentlichen EigentümerInnen versuchen Ihren Account wieder zurückzubekommen, ist sehr groß. Sie würden am Ende also mit leeren Händen dastehen!
Auch bei günstigen Game-Keys sollten Sie vorsichtig sein und die Spiele im Zweifelsfall nur von den offiziellen AnbieterInnen kaufen. SpielerInnen berichten immer wieder von nicht funktionierenden Keys, die Sie allerdings vorab bezahlen mussten. Das Geld ist damit verloren.
Hier findest du Teil 1: Diese Betrugsmaschen sollten GamerInnen kennen (Teil 1)
Quelle: Watchlist Internet
Artikelbild: Shutterstock / Von Gorodenkoff
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