„Mutti, ich bin an Corona erkrankt – brauche Bargeld für die Behandlung!“ – Achtung, Betrug!

Autor: Kathrin Helmreich

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"Mutti, ich bin an Corona erkrankt - brauche Bargeld für die Behandlung!" - Achtung, Betrug!
"Mutti, ich bin an Corona erkrankt - brauche Bargeld für die Behandlung!" - Achtung, Betrug!

Vorsicht vor Anrufern, die sich als Verwandte ausgeben und Geld aufgrund einer vermeintlichen Erkrankung durch den neuen Coronavirus vortäuschen.

Betrüger nutzen Corona für sich: Unter Betrügern ist der sogenannte Enkeltrick eine beliebte Methode, um vor allem ältere Mitbürger hinters Licht zu führen. Die Kriminellen geben sich als Familienmitglieder oder vertraute Bekannte aus und halten ihr Opfer oftmals stundenlang am Telefon fest. Dabei üben sie massiven Druck aus, um den Angerufenen zu einer Zahlung zu bewegen.

Die Polizei Köln warnt vor der fiesen Masche und berichtet von einem aktuellen Fall:

Geistesgegenwärtig hat am Mittwochvormittag (29. April) eine Seniorin (91) in Köln-Sülz auf den Anruf eines unbekannten Betrügers reagiert: Gegen 11 Uhr hatte der Mann die an der Sülzburgstraße wohnende Rentnerin telefonisch kontaktiert und sich scheinheilig als ihr Sohn ausgegeben. Er habe sich mit Corona infiziert. Und nun benötige er dringend 60.000 Euro in bar, um das erforderliche Heilmittel zu berappen, log der Anrufer.

Zu Recht misstrauisch geworden, rief die Kölnerin anschließend jedoch ihren „echten“ Sohn an, um sich zu vergewissern. Dieser informierte umgehend die Leitstelle der Polizei über den Notruf 110. Das Kriminalkommissariat 25 hat die Ermittlungen wegen des Betrugsversuchs gegen den Unbekannten aufgenommen.

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Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei vor betrügerischen Anrufern, die wiederholt versuchen, die mit der Pandemie einhergehende Verunsicherung insbesondere bei älteren Mitbürgern und Mitbürgerinnen auszunutzen. In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass eine Abrechnung medizinischer Leistungen per Barzahlung im deutschen Gesundheitssystem nicht üblich ist.

Was tun, wenn ich angerufen werde?

  • Immer misstrauisch sein, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte, oder Bekannte oder gar als Polizeibeamte oder Polizisten ausgeben und nach finanziellen Verhältnissen fragen.
  • Die Polizei bittet dich niemals um Geldbeträge.
  • Die Polizei ruft niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an.
  • Sprich am Telefon nie über deine persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
  • Immer mit Familienangehörigen Rücksprache halten.
  • Lass dich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geb Betrügern keine Chance, lege einfach den Hörer auf. Das ist keinesfalls unhöflich!

Auflegen solltest du, wenn:

  • Du dir nicht sicher bist, wer anruft.
  • Dich der Anrufer nach persönlichen Daten und deinen finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob du Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus hast.
  • Dich der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland.
  • Der Anrufer dich unter Druck setzt.
  • Der Anrufer dich dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der deine Geld und die Wertsachen mitnehmen soll.

Wenn du denkst, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, wende dich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatte Anzeige!

Passend zum Thema: Corona-Trickbetrug – 82-Jährige übergibt Bargeld und Schmuck

Quelle: Polizei Köln
Artikelbild: Shutterstock / Von Alonafoto
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