Australische Regierung will Millionen Katzen mit Würstchen vergiften!

Autor: Tom Wannenmacher

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Australische Regierung will Millionen Katzen mit Würstchen vergiften!
Australische Regierung will Millionen Katzen mit Würstchen vergiften!

„Die australische Regierung greift zu einer extremen Maßnahme und möchte zwei Millionen wilde Katzen bis ins Jahr 2020 töten. Das hatte sie bereits 2015 angekündigt. Jetzt soll der Plan umgesetzt werden.“

Regierung will Millionen Katzen mit Würstchen vergiften: So beginnt ein Artikel zu einem Thema, der viele Internetnutzer verunsichert und wir ersucht werden diesem Thema einen Faktencheck zu unterziehen.

Screenshot der Anfragen über unserer Facebook-Gruppe
Screenshot der Anfragen über unserer Facebook-Gruppe

Der Faktencheck

Ja, das ist echt – und zwar bezieht sich der Artikel auf den 5-Jahres-Plan der australischen Regierung zur Dezimierung von wilden Katzen. (Wir berichteten)

Bei diesem 5-Jahres-Programm sollen von 2015 bis 2020 rund 2 Millionen wilde  Katzen in Australien getötet werden.

Laut New York Times und Inverse soll hierfür eine aus Kängurufleisch und Hühnerfett produzierte Wurst zum Einsatz kommen. Im Inneren versteckt befindet sich ein Pellet, gefüllt mit Gift, das umgangssprachlich „1080“ genannt wird. Es wirkt auf das zentrale Nervensystem. Das Rezept stammt von Dr. Dave Algar und wurde mit dem Namen „Eradicat®“ versehen.

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Ein Bericht der australischen Regierung besagt, dass Köder als „die effektivste Methode zur Bekämpfung von wilden Katzen anerkannt sind, wenn kein Risiko für Nichtzielarten besteht“. Angeblich sollen einheimische Tiere gegenüber dem Gift tolerant sein, da Bestandteile hiervon in der „Gastrolobium“-Pflanze natürlich vorkommen und sich die australische Fauna neben dieser bunten, giftigen Pflanze entwickelt hat.

Andere zugelassene Methoden der australischen Regierung belaufen sich im Moment auf das Fangen der wilden Katzen sowie das Erschießen. Die Entscheidung, die wilden Katzen überhaupt zu dezimieren bzw. zu „eliminieren“, stieß bereits in der Vergangenheit insbesondere Tierschützern sauer auf.

Es gibt natürlich Bedenken, ob diese Würstchen human sind. Ein Schriftstück aus dem Jahre 1996 – wilde Katzen in Australien sind seit langem ein Problem – beschäftigte sich schon damals mit der Frage, wie schmerzhaft es für ein Tier ist, via „1080“ getötet zu werden. Der Abschlusssatz besagt, dass eine Fluoracetatvergiftung bei Hunden nicht mit Schmerzen verbunden sei.

PETA Australien, die Brigitte Bardot Foundation und viele andere Tierschutzaktivisten-Gruppen argumentieren dennoch, dass das Keulen im Allgemeinen unmenschlich und Sterilisation eine ethischere Wahl ist.

Seit europäische Siedler mit nicht-einheimischen Tieren auf die Insel kamen, sind 130 einheimische Arten ausgestorben. Im Moment sollen von 2,1 bis 6,3 Millionen wilde Katzen in Australien leben.

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Fazit:

Ja, die australische Regierung hat entschieden, Millionen Katzen mit Würstchen zu vergiften. Bei den Katzen handelt es sich aber nicht um Haustiere, sondern verwilderte Katzen. Die Debatte, dass wilde Katzen die heimische Fauna Australiens bedrohen, geht bereits über mehrere Jahre. Es handelt sich um ein kontroverses Thema, bei dem die Meinungen stark auseinandergehen.

Artikelbild: Shutterstock / Von evgenii mitroshin
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