Mail von Apple „Ihre ID wurde vorübergehend deaktiviert“ ist Phishing!

Autor: Ralf Nowotny

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Mail von Apple "Ihre ID wurde vorübergehend deaktiviert" ist Phishing!
Mail von Apple "Ihre ID wurde vorübergehend deaktiviert" ist Phishing!

Eine angebliche Mail von Apple will Nutzer dazu verleiten, ihre Kreditkarten-Informationen auf einer gefälschten Seite einzugeben.

Die nur scheinbare Mail von Apple informiert darüber, dass angeblich die ID vorübergehend deaktiviert wurde, es müssten erst die Rechnungsdaten bestätigt werden. Doch die eingegebenen Daten gehen dann keineswegs an Apple, sondern an Betrüger.

Um diese Mail handelt es sich:

Die angebliche Mail von Apple
Die angebliche Mail von Apple

Die Mail im Wortlaut:

Lieber Kunde
Bitte bestätigen Sie Ihre Rechnungsdaten, damit Sie einfachen Zugang zu einer Vielzahl von Apple Diensten erhalten. Die Verifizierung ist erforderlich, um Ihre Kontoinformationen zu schützen und Ihnen einen besseren Service zu bieten. Denken Sie daran: Wenn Sie Ihre Rechnungsdaten nicht aktualisieren, werden wir Ihren Apple System Operator Service auf Ihrem Gerät deaktivieren und aussetzen, so dass Sie es nicht mehr nutzen können. Bitte überprüfen Sie Ihre Kontoinformationen, indem Sie auf den folgenden Link klicken Übersetzt mit

Klicken Sie hier, um Ihre ID zu überprüfen

Danke, dass Sie sich für Apple entschieden haben,
Apple Team
© 2021 Apple. Alle Rechte vorbehalten.

Email ID: 165247

Besonders kurios: Tatsächlich stehen am Ende des Textes der Mail die Worte „Übersetzt mit“ –  Da haben die Phishing-Betrüger anscheinend vergessen, den vollständigen Hinweis zu löschen, der beim Übersetzen und Kopieren in manchen Übersetzer-Tools automatisch eingebunden wird.

Was hinter dem Link steckt

Trotzdem klicken wir den Link in der Mail mal an, schließlich wollen wir ja wissen, was dahintersteckt. Sogleich geraten wir auf eine Seite, die zwar echt aussieht, doch an der Internetadresse (URL) ist zu erkennen, dass die Seite nicht von Apple ist:

Gefälschte Seite, an der URL erkennbar
Gefälschte Seite, an der URL erkennbar
Tipp: Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob eine Seite echt ist, versucht einfach, euch mit Fantasiedaten einzuloggen (muss man manchmal 2x probieren): Wenn dies funktioniert (wie in unserem Beispiel im Screenshot), könnt ihr sicher sein, dass es nicht die echte Seite ist!

Wie nicht anders zu erwarten, wollen die Phishing-Betrüger nun unsere kompletten Daten – auch die der Kreditkarte:

Die Betrüger wollen die Kreditkarten-Daten
Die Betrüger wollen die Kreditkarten-Daten
Mit den Daten können die Phishing-Betrüger dann weitere kriminelle Aktivitäten durchführen, von Einkäufen über die Kreditkarte bis hin zum kompletten Identitätsdiebstahl!

Solltet ihr also eure Daten auf einer gefälschten Webseite eingetragen haben, ist als Erstes das Kreditkarteninstitut zu informieren und die Karte sofort zu sperren!


Auch interessant:
Täglich sind diese Mails im Umlauf – Phishingmails, die es auf Kunden von Banken, Sparkassen und anderen Kreditinstituten abgesehen haben.
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