Angebliches Ansprechen von Kindern funktionierte wie „Stille Post“

Autor: Tom Wannenmacher

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Angebliches Ansprechen von Kindern funktionierte wie "Stille Post"
Angebliches Ansprechen von Kindern funktionierte wie "Stille Post"

Am Dienstag, 06.10.2020, wurde das Polizeikommissariat in Bad Nenndorf mit der Frage konfrontiert, ob es richtig sei, dass Kinder aus einem weißen Transporter heraus angesprochen würden und man versucht habe, sie in das Fahrzeug zu ziehen.

Im Rahmen der Ermittlungen zu diesem Hinweis erfuhren die Ermittler zunächst, dass ein oder mehrere unbekannte Personen in Bahnhofsnähe Kindern und Jugendlichen Geld – ohne Gegenleistung- angeboten hätten und dieses Geld sogar auf ein Grundstück geworfen hatten.

Über eine der Schulen und über Eltern von betroffenen Kindern wurde dieser Sachverhalt bestätigt. In diesem Zusammenhang kam dann erstmalig der konkrete Hinweis auf eine angebliche versuchte Entführung auf.

Zu dem Zeitpunkt konnte die „Stille Post“ nicht mehr aufgehalten werden. Die Gerüchteküche in den sozialen Medien brodelte. In mehreren Whatsapp-Gruppen wurde gewarnt, teilweise mit konkreten Hinweisen auf bereits versuchte Entführungen.

Am 08.10.2020, gelang es einer Ermittlerin der Nenndorfer Polizei dem vermutlichen Ursprung der Nachrichten auf den Grund zu gehen.

Eine Frau aus Bad Nenndorf, selber Mutter, hatte nach eigenen Angaben im Vorbeigehen (!) in einem Bus oder der Bahn etwas Entsprechendes gehört. Sie hatte dann ohne weiter nachzudenken, eine Warnung in einer Whatsapp-Gruppe eingestellt.

Unabhängig von den Fällen des Geldverschenkens gibt die Polizei Bad Nenndorf Entwarnung, was die Entführung von Kindern in den letzten Tagen betrifft.

Insbesondere was die Verbreitung von Gerüchten angeht, wäre eine vorherige Information der örtlichen Polizei der richtige Weg gewesen.

„Nichtsdestotrotz appellieren wir immer wieder an Eltern und Lehrer, Kinder auf die Situation des Angesprochen werden vorzubereiten und ihnen Verhaltenstipps zu geben,“ spricht der Pressesprecher der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg alle Eltern und Pädagogen an. „Ihre Polizeidienststellen, insbesondere die Jugendsachbearbeiter, unterstützen Eltern und Schulen dabei gern,“ so sein Angebot.

Quelle: Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
Artikelbild: Shutterstock / Yuri Schmidt

Passend zum Thema: WhatsApp-Kettenbriefe

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.