Achtung vor Corona-Tests bei „testversand.com“

Autor: Tom Wannenmacher

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Wie unser Kooperationspartner der „Watchlist-Internet“ berichtet, werden aktuell per E-Mail  UnternehmerInnen aufgefordert, Corona-Tests bei „testversand. com“ zu kaufen.

In Deutschland müssen ArbeitgeberInnen für MitarbeiterInnen, die nicht im Home-Office sind, Corona-Tests bereitstellen. Diese Maßnahme nutzen Kriminelle und kontaktieren zahlreiche UnternehmerInnen, um den unseriösen Online-Shop für Corona-Tests „testversand.com“ zu empfehlen.

Zahlreiche UnternehmerInnen erhalten momentan ein E-Mail, in dem über die Testpflicht für Unternehmen informiert wird. Diese Testpflicht wurde zwar in Deutschland beschlossen, es ist jedoch davon auszugehen, dass auch österreichische UnternehmerInnen derartige E-Mails erhalten. Im E-Mail wird auf den Shop „foelpels.com/tests“, der dann zu „testversand.com“ führt, verwiesen. Dort können unterschiedliche Corona-Tests bestellt werden, jedoch ist dieser Shop unseriös. Die Watchlist-Internet rät von einer Bestellung ab.

Was steht im E-Mail?

Im E-Mail werden UnternehmerInnen über die neue Maßnahme der deutschen Bundesregierung informiert. Demnach sind UnternehmerInnen verpflichtet, ihren MitarbeiterInnen Corona-Tests zur Verfügung zu stellen. Im E-Mail wird ein Webshop empfohlen, in dem unterschiedliche Testkits bestellt werden können.

Guten Tag,

angesichts der weiter steigenden Corona-Infektionszahlen hat die Regierung eine bundesweite Testpflicht für Unternehmen beschlossen. Unternehmen werden damit verpflichtet, ihren Angestellten Corona – Schnelltests anzubieten. Für Verstöße gegen die neue Verordnung ist ein Bußgeld von bis zu 30.000 Euro möglich.

Mit unseren einfach zu handhabenden Corona-Selbsttests für den Arbeitsplatz, Zuhause und die ganze Familie wird die Gewissheit über eine Infektion von einer umständlichen Sache zur einfachsten der Welt und sorgt gleichzeitig für eine Unterbrechung der Infektionskette.

Alle Tests anzeigen: http://www.foelpels.com/tests

Durch unsere 4 Zentrallager können wir Ihnen 6 verschiedene Tests/Hersteller anbieten und sofort liefern. Natürlich haben alle Tests die BfArM-Sonderzulassung als sog. Laientest.

– BfArM-Sonderzulassung (5640-S-168/21)
– evaluiert nach den Richtlinien des Paul-Ehrlich-Instituts
– nur 1,5 cm tiefer Nasenabstrich nötig
– Spezifität >99%
– jeder Test steril einzeln verpackt
– sicheres Ergebnis nach 5 bis 15 Minuten (abhängig von Viruslast)
– schnelle + angenehme Handhabung

Alle Tests anzeigen: http://www.foelpels.com/tests

Informieren Sie sich hier unverbindlich
Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.

Vorab ein schönes Wochenende,
Jona Baumgärtner

Müssen österreichische UnternehmerInnen ihren MitarbeiterInnen kostenlose Corona-Tests zur Verfügung stellen?

Nein, in Österreich gibt es diese verpflichtende Bereitstellung von Corona-Tests nicht. Wenn Sie dieses E-Mail erhalten haben, können Sie es getrost ignorieren oder in den Spam-Ordner verschieben. Es wurde massenhaft versendet, um möglichst viele Menschen auf den betrügerischen Online-Shop „testversand.com“ aufmerksam zu machen.

Warum ist „testversand.com“ unseriös?

Wer einen Blick ins Impressum wirft, erkennt, dass dieses sehr dürftig ausfällt. Als Unternehmen wird die „Doktorando AG“ mit Sitz in Bulgarien angeführt. Die angegebene Firmenadresse führt jedoch ins Leere. Es handelt sich um keine existierende Adresse. Im Impressum wird auch weder eine UID-Nummer noch eine Telefonnummer angeführt. Eine E-Mail-Adresse wird als Kontaktmöglichkeit geboten, wobei fraglich ist, ob eingehende E-Mails beantwortet werden. Außerdem existiert die Domain „testversand.com“ erst seit kurzem, was darauf hindeutet, dass dieser Online-Shop lediglich zu einem betrügerischen Zweck erstellt wurde.

Sie haben bestellt?

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie keine Ware erhalten. Den Vertrag zu widerrufen ist meist zwecklos. Daher sollten Sie so schnell wie möglich Ihre Bank oder Ihr Kreditkarteninstitut kontaktieren, um zu versuchen, Ihr Geld zurückbuchen zu lassen. Außerdem empfehlen wir Ihnen eine Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten und mit ihr das weitere Vorgehen zu besprechen.

Quelle: Watchlist-Internet

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