Affenpocken sind eine von Viren verursachte Infektionskrankheit, bei der die ursprünglichen Wirte unklar sind, hier aber Nagetiere sehr wahrscheinlich scheinen.
Affen und Menschen sind „Fehlwirte“, was bedeutet, dass das Virus an diese Wirte nicht so gut angepasst ist wie an seine „Hauptwirte“.

Ansteckung

„Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist selten und nur bei engem Kontakt möglich, kann aber durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten, den typischen Hautveränderungen (z.B. Bläscheninhalt, Schorf) der Affenpocken-Infizierten auftreten“, so das Robert Koch Institut. Laut RKI ist derzeit nicht sicher, ob Affenpocken „durch direkte sexuelle Übertragungswege (z. B. durch Sperma oder Vaginalsekret) verbreitet werden können, aber direkter Hautkontakt mit Läsionen während sexueller Aktivitäten kann das Virus verbreiten. Besonders hohe Viruskonzentrationen befinden sich in den typischen Pockenläsionen (Hautveränderungen). Eine Übertragung ist bereits bei Auftreten noch unspezifischer Symptome (wie z.B. Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen) noch vor Auftreten der Hautläsionen bei Face-to-Face-Kontakt durch ausgeschiedene Atemwegssekrete möglich.“

Robert Koch Institut – „Wie werden Affenpocken übertragen?“

Die Inkubationszeit beträgt etwa 7 – 21, meist jedoch 10 – 14 Tage. Infizierte sind während der gesamten Krankheitsdauer (2 – 3 Wochen) ansteckend.

Eine Impfung gegen Menschenpocken verhindert zu 85 % eine Ansteckung. Allerdings ist der Anteil der Weltbevölkerung mit diesem Impfschutz rückgängig.

Symptome bei schwerem Verlauf

Fieber, Kopf-, Rücken- und Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Ausschlag im Gesicht und auf anderen Körperteilen (ähnelt Windpocken oder Syphilis).

Weitere Informationen haben wir in unserem Artikel „Affenpocken – Ja, es gibt mehrere Fälle, doch Panik ist nicht angebracht“ beschrieben.

Das RKI hat außerdem die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengefasst: HIER

Quelle: Glomex


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