Achtung vor dem Phänomen „ZoomBombing“!

Autor: Claudia Spiess

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Achtung vor dem Phänomen "ZoomBombing"!
Achtung vor dem Phänomen "ZoomBombing"!

Wenn plötzlich fremde Personen im Video-Call sind: Hüten Sie sich vor „ZoomBombing“

Achtung vor dem Phänomen „ZoomBombing“! – Das Wichtigste zu Beginn:

„Zoom“ wird derzeit privat und auch dienstlich verstärkt genutzt, um Video-Calls zu veranstalten. Diese Tatsache zieht Trolle an, die den „Zoom“-Calls beitreten, um via Bildschirmfreigabe verstörende Inhalte mit anderen Teilnehmern zu teilen.

Trolle in „Zoom“ Video-Calls

Aktuell wird das Videotool „Zoom“ verstärkt genutzt, um Videoübertragungen zu veranstalten. Beispielsweise nutzen viele Pädagogen dieses Tool, um mit ihren Schülern Kontakt zu halten. Auch für Meetings innerhalb von Firmen oder zwischen Geschäftspartnern wird „Zoom“ in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen und Quarantäne vermehrt verwendet.

Immer wieder kommt es hier vor, dass fremde Personen, die in diesem Video-Call nicht zu suchen haben, teilnehmen und Inhalte über die Bildschirmfreigabe mit allen Teilnehmern teilen. Oftmals sind diese gerade für jüngere Personen nicht geeignet.

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Belästigung über Bildschirmfreigabe

So passiert in der „WFH Happy Hour“, ein beliebter öffentlicher Video-Call, der von Casey Newton, Reporter von „The Verge“ und dem Investor Hunter Walk veranstaltet wird. Dutzende von Teilnehmern wurden mit verstörenden Bildern bombardiert. Zwei Mädchen wurden mit sexuellen Videos belästigt.
Der Versuch, diesen Angriff zu vereiteln, indem man den User blockiert, wurde umgangen, da der Täter dem Video-Call einfach unter einem neuen Namen erneut beitrat und weitere Clips zeigte. Die Hosts beendeten daraufhin den Zoom-Call, bis der Täter gestoppt werden konnte.

„Ich möchte mich bei allen Teilnehmern entschuldigen – auch bei meinen Eltern Jim und Sally, die heute zum ersten Mal bei #WFHappyHour sind. Heute haben wir alle eine wichtige Lektion über das Deaktivieren der Bildschirmfreigabe gelernt und erneut die Bedeutung einer guten Moderation von Inhalten erkannt“, so Newton. Auf die Frage, ob er fotografische Beweise für den Angriff habe, antwortete er: „Ich habe keine Screenshots gemacht! Ich habe geschrien!“

„Zoombombing“ verhindern

Die drei wichtigsten Tipps, um „Zoombombing“ für den eigenen Video-Call zu verhindern:

  1. Legen Sie bei jedem Video-Call ein Passwort fest. Dieses teilen Sie über einen zweiten Kanal (z.B.: der Klassen-Signal-Gruppe)
  2. Schränken Sie die Bildschirmfreigabe ein: „Einstellungen“ – „Bildschirmübertragung“ – „Wer kann freigeben?“ – „Nur Host“.
    Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Sie einen öffentlichen Zoom-Call veranstalten und den Zoom-Link öffentlich teilen.
  3. Richten Sie für jeden neuen Video-Call ein neues Meeting ein. Verwenden Sie dazu nicht Ihre persönliche Meeting-ID.

Weitere Tipps zum Schutz Ihrer „Zoom“ Video-Calls

Der Unternehmer Alex Miller hat weitere Tipps zusammengestellt, die für Zoom-Calls Sinn machen:

  • Deaktivieren Sie „Vor dem Host beitreten“, damit die Benutzer vor Ihrer Ankunft keine Probleme verursachen können.
  • Aktivieren Sie „Co-Host“, damit Sie andere Personen als Moderatoren einsetzen können.
  • Deaktivieren Sie „Dateiübertragung“, damit keine Daten wie z.B. schädliche Dateien übertragen werden können.
  • Deaktivieren Sie „Zulassen, dass entfernte Teilnehmer wieder beitreten“, damit gekickte Teilnehmer nicht wieder einsteigen können.

Generell wäre eine sichere Standardeinstellung sinnvoll, in der z.B. die Bildschirmfreigabe auf „Aus“ gesetzt ist und Teilnehmer eine Anforderung an den Host senden müssen, um deren Bildschirm freigeben zu können.

Quelle: techcrunch.com
Artikelbild: Shutterstock / soul_studio
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