Achtung: Virus statt Bewerber!

Autor: Kathrin Helmreich

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Achtung: Virus statt Bewerber!
Achtung: Virus statt Bewerber!

Die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis warnt vor vermeintlichen Bewerbungsschreiben!

In einer Pressemitteilung warnt die Polizei , dass sich Firmen trotz Fachkräfte-Mangel nicht zu früh über Bewerber freuen sollten.

Ein Hotel im Märkischen Kreis handelte sich in der vergangenen Woche einen Virus ein, der Server beschädigte bzw. außer Betrieb setzte. Auch Privatleute erhalten diese Mail und sollten nicht der voyeuristischen Versuchung erliegen, in das angebliche Bewerbungsschreiben zu spicken.

Im konkreten Fall handelte es sich um ein Word-Dokument. Das Öffnen und Lesen dieses Dokumentes führte zur Infizierung der Computersysteme.

Im Gegensatz zu früheren Wellen ist das Anschreiben in sauberem Deutsch formuliert und bietet kaum Hinweise auf eine „Mail-Bombe“.

Die Polizei ermittelt wegen Computersabotage. Nicht jede Firma erstattet Anzeige, weshalb es eine erhebliche Dunkelziffer geben dürfte.

Um welchen Virus oder Schad-Mechanismus es sich im konkreten Fall handelt, lässt sich noch nicht sagen.

„Emotet“?

Das Bundesamt für Sicherheit warnt aktuell vor der Schad-Software „Emotet“, das erhebliche Schäden in Deutschland verursacht. Verteilt werden sie über eine groß angelegte Spam-Kampagne. Die gaukelt den Empfängern vor, dass ihnen Bekannte, Kollegen oder Geschäftspartner schreiben. Die Mails beinhalten oftmals im Anhang eine Datei mit doppelter Dateiendung.

Meist zeigt das Mailprogramm nur die erste Dateiendung pdf an. Geöffnet werden soll sie dann mit einem in der Mail genannten Passwort. Spätestens dann sollten Nutzer misstrauisch werden. Das so gestartete Programm verschlüsselt die Daten auf dem Rechner oder Server. Der Geschädigte soll ein Lösegeld zahlen, um wieder an seine Daten zu kommen.

Unter dem Begriff „Computerviren“ werden bestimmte Programme verstanden, die sich meist in Standard-Programme und verwandte Dateien kopieren und sich so vervielfältigen. Der Vorgang ähnelt einer Infektion, daher wurde der Name aus der Medizin entlehnt.

Die Vielfalt an Computerviren (aus dem lateinischen virus = das Gift) macht eine genaue Klassifizierung nur schwer möglich. Raffinierte Tarntechniken lassen mitunter auch vorsichtige PC-Anwender auf Viren-Attacken hereinfallen.

Die Polizei rät: Öffnen Sie niemals ungeprüft Dateianhänge! Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie sicherheitshalber beim Absender nach. Oft verraten sich virenbehaftete E-Mails durch eine leere oder eine neugierig machende Betreffzeile. Ein schlechtes Deutsch oder fremdsprachige Betreffs sollten ebenfalls misstrauisch machen. Auch, dass man den vermeintlichen Absender kennt, ist keine Gewähr für die Echtheit eines elektronischen Briefes. Klicken Sie nie auf Links in unaufgefordert zugesandten Mails. Sie leiten häufig auf infizierte Webseiten weiter. Problematisch ist der auch Umgang mit formatierten HTML-Mails, in die auch Viren eingebettet sein können.

Da vor allem Unternehmen und Behörden solche Mails filtern, empfiehlt es sich, wichtige Nachrichten ausschließlich im „Nur-Text-Format“ zu schreiben. Seien Sie besonders kritisch bei ausführbaren Programm-Dateien mit den Endungen .exe, aber auch .bat, .com oder .vbs. Damit der Dateityp zu sehen ist, sollten Sie die Standardkonfiguration ihres Rechners entsprechend ändern (im Windows-Explorer unter „Extras – Ordneroptionen – Ansicht – Erweiterte Einstellungen – Dateien und Ordner“ das Häkchen vor „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ entfernen).

Auch bevor Sie eine „Zip“-Datei entpacken, sollten Sie sich (zur Not am Telefon) vergewissern, dass der Absender diese Mail und diese Datei tatsächlich verschicken wollte. Stellen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres E-Mail-Programms so ein, dass kein Script automatisch ausgeführt wird.

Artikelbild: Shutterstock / von Paola Canzonetta
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