Wenn Politiker Langeweile haben

Autor: Jens | ZDDK | MIMIKAMA

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Wieder einmal sitze ich hier am Kopfende meines Tisches, die christlichen Feiertage sind vorbei, eigentlich sprach nichts dagegen ganz sinnig und gemütlich darauf zu warten, dass 2016 endlich verschwindet. Ich könnte prima hier sitzen an das wundervolle Geschenk von meiner lieblichen Stimme denken, das mache ich wirklich gerne, jeder Gedanke an dieses Geschenk wärmt mich innerlich, etwas schöneres gibt es nicht, ich könnte also innerlich gewärmt und mit einem echt wohligen Gefühl in Richtung 2017 rollern, wenn da nicht diese Gedanken wären, die noch unterwegs sind, ein paar hatten sich beim letzten Selbstfindungskurs gelangweilt abgesetzt und kommen jetzt so nach und nach wieder, natürlich ist da auch wieder ein Gedanke bei, der mich leise darauf hinweist auch Silvester soll es was zu essen geben.

Naschen

Essen, so sagt man, hält Leib und Seele zusammen, was ja durchaus stimmt, auf die Dauer rutscht man ohne Essen ganz langsam vom Schlitten und gleitet rüber ins Land der Ahnen. Wie unsäglich waren die Familienfeiern damals als kleiner Bub, das Essen war ok, die Verwandten zu treffen war auch toll, aber nach dem Essen verteilten sich alle Erwachsenen mehr oder weniger strategisch in der Wohnung und geruhten zu „ruhen“, damit begann für uns Kinder eine gefühlt mehrstündige Zeit des „beschäftigt euch alleine, aber macht keinen Krach“ und heute? Heute sitzt man als Erwachsener da und denkt mit Freuden an die Gespräche beim Essen, erinnert sich gerne daran wie wir mit der ganzen Familie nach dem Abendbrot weiter am gedeckten Tisch saßen und von Opa immer mal eine Scheibe Wurst oder Käse auf den Teller gelegt bekamen OHNE BROT, einfach so naschen und plaudern, naja wir haben den Plaudereien der Erwachsenen gelauscht, viel unnützes Wissen aufgesogen, aber es war einfach nur gemütlich.

Es muss schnell gehen

Dann kam die Phase in der es einfach nur schnell gehen musste, essen wurde zum lästigen Übel, es musste zwar noch einigermaßen schmecken, aber Geschmack und Zubereitungszeit mussten in einer gerade so den Ansprüchen genügenden Relation zu einander stehen und allzu oft behielt die geringere Zubereitungszeit die Oberhand, Hauptsache der Fraß war schnell fertig, machte satt und blieb drin. Wir haben tote Suppen wiedererweckt, egal ob aus der Tüte oder in fünf Minuten fertig, warm und im Bauch – fertig, weiter ging es mit dem Tag, das Ziel war Zeit sparen, für alles andere war Zeit, aber essen war eine lästige Unterbrechung, da liegt man doch lieber untätig auf dem Bett rum.

fast Food

Die Krönung des Ganzen war dann der regelmäßige Besuch in den diversen Fast Food Restaurants der Welt, auch hier ist der Geschmack nebensächlich, auch hier gilt Hauptsache es bleibt drin. Wir regen uns gerne mal über die Anglizismen in der deutschen Sprache auf, dabei entgeht uns, aber, dass es viele deutsche Worte in die englische Sprache geschafft haben, nicht nur Doppelganger, oder Kindergarten, nein auch so kleine, selten beachteten Worte wie „fast“, wenn man aber das ersteinmal verinnerlicht hat, stellt man fest, dass die Gründer der Fast Food Ketten in einem Anfall von Ehrlichkeit die wahre Grundlage ihrer Geschäftsidee verkündet haben, was sie verkaufen ist fast Essen.

Pfannenkuchen a la Chef

Irgendwann kam dann der Gedanke selber kochen zu wollen, ehrlich gesagt war es bei mir sowas wie der Not gehorchend und nicht dem eigenen Triebe, beide Eltern Vollzeit beschäftigt, Brüder aus dem Haus, entweder gibt es da etwas aus dem fünf Minuten Regal, oder man beginnt zu experimentieren. Nach gut einem halben Jahr Rührei, Spiegelei, gekochtem Ei in den verschiedensten Varianten und unterschiedlichsten Genießbarkeiten, stand mir der Sinn nach etwas Anderem. Es musste aber immer noch relativ schnell gehen und so kam mir der Gedanke es mit Pfannenkuchen zu probieren, schließlich sollte es auch zu meinem rudimentär vorhandenem Kochtalent passen, also hob ich den Hörer von der Gabel, des ortgebundenen Telefons in grün, mit der hehren Absicht meiner Mutter ein entsprechendes Rezept aus den Rippen zu leiern, das klingt im Zeitalter der diversen Rezeptforen und – seiten im Neuland albern, aber Neuland war damals noch nicht entdeckt. Dummerweise befand sich meine Mutter gerade im Büro ihres Vorgesetzten und hatte ihr Telefon in selbiges Büro umgestellt, so kam es, dass ihr Chef statt ihrer an das läutende, bimmelnde Telefon ging, leicht unsicher bat ich darum meine Mutter sprechen zu dürfen, er wollte wissen um was es ging, wir kannten uns gut genug, also habe ich ihm mein Leid geklagt, dass mir nach einem halben Jahr der unterschiedlichsten Zubereitungen von Ei an sich, mal der Sinn nach etwas mit Ei und Mehl stand. Ich vermute er hat geschmunzelt, zumindest aber gab er mir das gewünschte Rezept, ich bedankte mich artig und während die Hörer sich den Gabeln näherten, hörte ich noch die abschließende Konversation aus dem Büro am anderen Ende, auf die Frage meiner Mutter „Was hat er?“ antwortete ihr Chef „Hunger..“. Das Rezept ist einfach und lecker, ich mache heute noch meine Pfannenkuchen nach dem Rezept.

Es wurde besser

Das gab mir Auftrieb und so begann ich weiter zu experimentieren, die Gerichte wurden umfangreicher und die Zubereitungszeit expandierte proportional dazu wuchs die Verwüstung der Küche und der Umfang meiner Kochbuchsammlung, wie gesagt alles vor der Zeit des Neulandes, da musste man entweder von Bekannten ein Rezept bekommen, aus Frauenzeitschriften welche ausschneiden, was der Kioskbesitzer am Bahnhof aber irgendwie nicht toll fand, oder eben durch den Erwerb von Kochbüchern die Speisenvielfalt erhöhen, ein erfreulicher Nebeneffekt der dauerhaften Übung war auch, dass ich immer weniger der Fernentsorgung zuführen musste, das Zeug wurde genießbarer, wenn es so weiterginge würde ich irgendwann mal jemand anderen probieren lassen können. Aus „ich kann ganz tolle Spaghetti machen, wenn du mir sagst was ich kaufen muss“ wurde „lass uns das mal mitnehmen, da kann man leckere Sachen draus machen“.

Neuland mal wieder

Es ist echt schon nicht mehr zu glauben, fassen erst recht nicht, egal über was man nachdenkt, irgendwie landet man immer mit den Gedanken im Neuland, also nicht, dass es in meinen Gedanken nicht noch genug für mich zu entdecken gäbe, nein ich meine dieses Neuland von Frau Merkel, nein nicht ihre Gedanken, ich weiß echt nicht, ob ich die alle entdecken wollen würde, nein, was ich meine ist das Neuland, dass es für uns alle ist, wie heißt es doch gleich, das was sich nie durchsetzen wird – achja, Internet. Es gibt ja nichts zu dem nicht irgendwer im Internet schon eine Meinung, oder auch zwei gehabt hätte. Da machen Speisen keine Ausnahme, hatte man in der analogen Zeit nur seinen eigenen Geschmack zur Verfügung, wenn man ein Rezept aus einem Kochbuch ausprobiert hat, so wird auf den verschiedenen Rezeptverbreitungsseiten im Neuland durchaus auch die Möglichkeit geboten die einzelnen geteilten Rezepte zu bewerten, was ich mir aber deutlich schwerer vorstelle als es sich jetzt liest. User X stellt uns eines seiner Lieblingsrezepte zur Verfügung, natürlich mit der von ihm bevorzugten Zutatenliste, seine Zubereitungsweise und Dauer derselben, dann kochen etliche User es nach und ihnen schmeckt es nicht, entsprechend schlecht fallen die Bewertungen dann aus, aber warum? Haben alle anderen einen besseren, oder schlechteren Geschmack als User X, sind sie einfach zu ungeschickt es genau so hinzubekommen wie X, oder hat er ihnen mal beim Parken die Parklücke weggenommen und sie rächen sich im Netz mit einer schlechten Bewertung? Einen Kommentar mit „nicht so meins“ kann ich noch verstehen, aber diese Bewerterei ist irgendwie daneben, weil nicht wirklich nachvollziehbar.

Omnivoren, Vegetarier und Veganer

Richtig wild wird es dann, wenn Carnivore in die Neulandrezeptgehege der Veganer einbrechen und umgekehrt, ein Veganer Rezeptforum kann man ziemlich schnell damit zur Bildung bewaffneter Haufen bewegen, in dem man unter ihre Rezept Dinge schreibt wie „noch besser schmeckt es, wenn man Zutat Z durch Hackfleisch ersetzt und alles mit Käse überbackt“, eine ähnliche Unruhe kann man wiederum in den Carnivorenrezeptforen hervorrufen, wenn man ihnen Vorträge über Massentierhaltung, Bolzenschussgeräte, Schächten, Treibhausgase und ähnlichem hält, eigentlich reicht eines der Themen und auch nur ein Beitrag, den Rest erledigen die Forenbesucher ganz von alleine. Dann, die Veganer unter meinen Lesern mögen mir den Ausdruck verzeihen, zerfleischen sich die User untereinander und man sich leise auf die Trollschulter klopfen, wieder einmal ein paar Blutdrucke beschleunigt zu haben.

ein ewiger Streit

Man könnte fast den Eindruck haben, dass die Evolution manche Bereiche des sozialen Miteinander für nicht so wichtig erachtet hat, oder aber manche Urinstinkte einfach nicht abzuschütteln sind, Carnivoren gegen Pflanzenfresser, das war schon bei den Dinosauriern so und manche verbale Schlacht zwischen den menschlichen Lagern erinnert an ein Gemetzel zwischen Tyrannosaurus Rex und Triceratops. Wobei der Begriff Carnivoren für diesen Teil der User falsch gewählt ist, denn in den überwiegenden Fällen handelt es sich um Omnivoren, also Allesfresser, weil sie ja einer guten Erbsensuppe nicht zwingend abgeneigt sind, oder zu Weihnachten auf den Kartoffelsalat zum Würstchen nicht verzichten mögen. Aber egal wie man die Parteien der Schlachten auch nennen will, ein mentales Problem umwabert alle an der Schlacht beteiligten, sowohl Carnivoren, Omnivoren, Vegetarier und Veganer, ein jeder, oder jede, von diesen Gruppen, der, oder die, in die Schlacht zieht, ist von einem fast missionarischen Sendungsbewusstsein durchgeistigt, dass es nahezu unmöglich macht mit ihnen zu reden. Statt sich zurückzulehnen und bei sich zu denken „wenn es ihm, oder ihr schmeckt, ok, aber es ist nicht meine Lebensweise.“ Nein geht nicht, Veganer ziehen vehement die Tierschutzkarte und versuchen so den Omnivoren ein schlechtes Gewissen einzureden, denn man isst ja keine Lebenwesen, die zu Gefühlen fähig sind, wobei ja die Wissenschaft mittlerweile festgestellt hat, dass auch Pflanzen Gefühle haben können, da wird es echt hakelig mit der Argumentation noch beruhigt morgens eine Karotte zum Frühstück auszupressen. Beide Parteien finden immer wieder Argumente, um sich gegenseitig das Essen madig zu machen. Statt einfach den Anderen so leben zu lassen, wie er, oder sie, es für richtig für sich selber empfindet. Nein, dann macht man sich lieber darüber her, wenn Veganer und Vegetarier ihre Speisen denen der Omnivoren nachempfinden und sie dann auch so benannt in den Verkauf bringen „vegetarisches Schnitzel“, „vegetarischer Fleischsalat“, „vegetarische Currywurst“ usw.

Dann lasst sie doch

Meine Güte sollen sie, mag man im ersten Anflug von Leichtsinn so vor sich hindenken, steht ja dran „vegetarisch“ damit bin ich gewarnt, wenn ich die Ernährungsweise nicht einmal ansatzweise probieren will, da lass ich mal lieber die Finger weg „vegetarisch“ klingt bedenklich, nicht, dass ich dann plötzlich anfange Photosynthese zu betreiben. Damit könnte ich eigentlich das Thema beschließen, noch einen knackigen Schlusssatz hinschrauben, sowas wie „wir sind alle mündige Bürger und genießen einen ausreichenden Bildungsstand, wir wissen was wir essen wollen“ und mich dann mit einem freundlichen Winken und den besten Wünschen für das neue Jahr von meinen Lesern verabschieden, doch da fällt mein Blick auf einen Bericht in Neuland.

Langeweile gehabt?

Ich kann nicht anders, man möge es mir verzeihen, aber ich kann euch noch nicht ins neue Jahr entlassen, einen unserer gewählten Vertreter in Berlin hat mal die Langeweile gepackt und er kam auf die glorreiche Idee, vegetarische Gerichte sollen in Zukunft doch bitte nicht mehr so heißen wie die der Omnivoren, also keine vegetarische Currywurst, keinen vegetarischen Fleischsalat etc. mehr, die sollen sich doch bitte neue Namen ausdenken und dies alles propagiert er unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes. Verbraucherschutz klingt immer spannend, mal sehen was ihm so als Begründung so eingefallen ist, also

„Begriffe wie ‚vegetarisches Schnitzel‘ oder ‚vegane Currywurst‘ seien komplett irreführend und verunsichern den Verbraucher. Ich setze mich dafür ein, dass sie im Sinne einer klaren Verbraucherkennzeichnung verboten werden. Niemand dürfe bei diesen Pseudo-Fleischgerichten so tun, als ob es Fleisch wäre.“

Optische Reize?

Da stelle ich mir als Otto Normalverbraucher die Frage was ist an ‚vegane Currywurst‘ irreführend, nun vielleicht ist ‚vegan‘ kleingedruckt, also so klein, wie bei einigen Verbraucherhinweisen auf Versicherungsverträgen, so, dass man es erst nach mühsamen Studium der Verpackungsaufschrift darauf stößt, hoppla beinahe ‚vegan‘ gekauft, dass lasse ich mal besser hier. Doch eine kurze Durchsicht einiger Bilder unter dem Suchbegriff ‚vegetarische Currywurst‘ zeigt mir ‚vegetarisch‘ steht klar deutlich zu lesen auf der Verpackungsoberseite. Wenn das Wort aber durchaus deutlich lesbar auf der Verpackung prangt, was könnte den Verbraucher, ich habe den leisen Verdacht, dass es sich bei diesem Verbraucher einzig um den vehement in die Öffentlichkeit drängenden Volksvertreter handelt, also so verwirren? Die Abbildung auf der Verpackung! Wenn die aber aussieht wie eine kleingeschnittene Wurst in roter Sauce mit gelben Pulver, dann sieht sie eben so aus wie eine Currywurst und landet bei den Verbrauchern, die nur nach optischen Reizen einkaufen im Einkaufswagen, egal ob die jetzt ‚vegetarische Currywurst‘ oder ‚vegetarische Sojastränge in Currysauce‘ heißt, der optische Reiz ist ausgelöst, der Herr Volksvertreter hat es im Einkaufswagen und zu Hause den gleichen Stress wie mit der ‚vegetarischen Currywurst‘ nur gehen ihm dann so langsam die Argumente aus.

Jetzt wird es schräg

Lesen wir mal weiter, was ihm sonst noch eingefallen ist.

Er hatte sich schon zuvor für eine klare Kennzeichnung der Inhaltsstoffe sogenannter Veggie-Produkte ausgesprochen, was drauf steht, muss auch drin sein“ und im Oktober sagte er noch weiter „Wer sich bewusst vegetarisch oder vegan ernähre, solle zuverlässig aus einem breiten Angebot von Lebensmitteln auswählen können. Dafür sei eine klare Kennzeichnung dieser Produkte wichtig.“

Hmm, was draufsteht, muss drin sein und klare Kennzeichnung, ja äh, bin ich der Einzige, der an dieser Stelle leicht verwundert den Kopf schüttelt? Da steht doch schon ‚vegetarische Currywurst‘ drauf, ich mein damit ist es doch ausreichend und durchaus einleuchtend gekennzeichnet ‚vegetarisch‘ was möchte der Herr Volksvertreter denn noch draufstehen haben? Die Inhaltsstoffe müssen doch nach herrschendem Recht sowieso schon angegeben sein. Also mal ehrlich Herr gewählter Volksvertreter, wir haben vorhin herausgearbeitet, dass der Verbraucher, da eher nicht gelesen hat, sondern nach optischen Reizen eingekauft hat, sie müssten also um derlei Irrtümer in Zukunft zu vermeiden, wohl eher, die Vegetarier und Veganer unter meinen Lesern mögen mir vergeben, eine zerstückelte Möhre in roter Tunke auf die Verpackung drucken lassen, statt lediglich eine Beschriftungsänderung zu erzwingen.

Mehrere Möglichkeiten

Mich beschleichen da gleich mehrere Gedanken, die ich euch, auch, wenn sie vielleicht etwas böse sind, nicht vorenthalten möchte.

Es könnte sein, dass er von seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem erlauchten Kreis der gewählten Volksvertreter auserkoren wurde von einem wichtigen Thema, das diese ihren Wählern noch vor der Wahl unterjubeln wollen, durch eine extrem absurde Aussage, abzulenken, er ist also so etwas wie eine lebende Nebelkerze, ein Bauernopfer, naja Agrarminister ist er ja schon..

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass er auf dem Sommerfest der GroKo eine Wette verloren hat und jetzt bis zum Jahresende eine extrem dusslige Aussage in die Öffentlichkeit tragen musste, da kann man dann nur gratulieren und sagen Wetteinsatz angekommen, jetzt bitte wieder ernsthaft arbeiten.

Oder aber, es ist seine Art seinem Wahlkreis zu signalisieren „Hey ich will nicht noch mal gewählt werden“.

Nur für den Fall

Für den Fall, dass den Damen und Herren mal wieder langweilig ist und sie die, ich nenn es mal so „Genderisierung“ von Lebensmitteln weiter vorantreiben wollen, hier mal eine Liste der dann bitte bevorzugt umzutaufenden Lebensmitteln (die Anteile in Grossbuchstaben sind NICHT enthalten):

  • TEEwurst
  • Halve HAHN
  • DAMPFNUDELN
  • Je nach Schlachter FLEISCHpflanzerl, oder FleischPFLANZERL
  • MarzipanBROT
  • MarzipanKARTOFFELN
  • In Bayern FleischKÄSE
  • Außerhalb Bayerns LeberKÄSE
  • HUNDEkuchen
  • KINDERschokolade
  • BABYbrei
  • Kalter IGEL
  • Kalte SCHNAUZE
  • Arme RITTER
  • Hot DOG
  • MettIGEL
  • Zerhackte INDIANER
  • HOLZFÄLLERsteak
  • ZIGEUNERschnitzel (ist das jetzt politisch incorrect oder doch richtig, weil man ja nicht weiß, ob es von einem Sinti, oder ein Roma ist?)
  • JÄGERschnitzel
  • SENIORENteller
  • KINDERteller
  • Strammer MAX
  • FLEISCHtomate
  • BOCKwurst
  • BAUERNfrühstück
  • NONNENFÜRZLE

Wehmut

An dieser Stelle ergreift mich wieder ein wenig die Wehmut, Erinnerungen werden wach, an meine Kindheit, nicht nur, dass Speisen da benannt werden durften, wie es dem Anbieter gefiel, oder es der Volksmund so hergab, nein, weit mehr beutelt mich der Gram darüber, die kindliche Unbefangenheit Politikern gegenüber verloren zu haben. Damals waren es Personen zu denen man aufblicken konnte, Helmut Schmidt, Willy Brandt, Egon Bahr, Franz Josef Strauss, Hans Dietrich Genscher, um nur ein paar zu nennen, Menschen mit Ecken und Kanten, aber dennoch erweckten sie zumindest den Eindruck nachgedacht zu haben, bevor sie den Mund aufmachen. Heute stelle ich mir immer öfter die Frage, ob es deren Ernst ist, ob sie wissen was sie da sagen und diese Verwunderung zieht sich durch alle Parteien, da nehmen die sich alle nichts. Man fragt sich, ob sie an einem Punkt der persönlichen Entwicklung mental zu früh abgebogen sind, oder ob sie lediglich medikamentös neu eingestellt werden müssen.

Neujahrsansprache gen Berlin

Liebe Politiker, auch wenn Ihr bei der Lektüre der Beiträge im Neuland durchaus den Eindruck erhalten könntet, die von Euch regierten und Euch ins Amt gehobenen, wären durch ein geistiges Hemmnis nicht in der Lage selber über Dinge des alltäglichen Lebens zu entscheiden, mischt Euch nicht ständig ein, Eure Regulierungswut schadet nur Eurem Ansehen unter Euren Wählern. Steckt den Kopf aus Eurer Echokammer und ihr werdet merken, ganz so blöd wie Ihr vielleicht vermutet sind die Menschen in diesem Land dann doch nicht.

Von uns an Euch

In diesem Sinne wünschen die liebliche Stimme und ich allen Lesern einen guten Rutsch in ein hoffentlich gesundes und friedvolles Jahr 2017 – auf, dass wir uns alle gesund wiederlesen.

Quelle:

http://www.mopo.de

 

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