Nach heftiger Kritik musste Vodafone zwei Werbekampagnen von Postwurfsendungen einstellen. Was war schief gelaufen?

Wie auf ‘Heise’ und der ‘Neuen Osnabrücker Zeitung’ berichtet, leistete sich Vodafone einen erheblichen Fauxpas in Sachen Werbung.

Nach heftiger Kritik stoppte Vodafone Deutschland nun zwei Werbekampagnen, die wie hochoffizielle Amtsschreiben gestaltet waren und die potentielle Kunden größtenteils verunsicherte und zum Teil auch erzürnte.

Laut ‘NOZ’ wurde dem Provider von Verbraucherschützern vorgeworfen, dass es sich bei den Briefwurfsendungen um gezielte Verbrauchertäuschung handle.

Rosafarbene Postkarte

Zunächst hatte Vodafone rosafarbene Postkarten mit dem Logo “Dialogpost. Ein Service der Deutschen Post” verschickt.

Auf der Karte stand geschrieben:

„Wichtige Information“: An ihrer Adresse gibt es eine wichtige Neuerung der Telefon- und Internettechnologie. Rufen Sie daher bis spätestens 16.02.2017 bei uns an.

 

Nachdem diese eingestellt wurden tauchten jedoch neue Postwurfsendungen auf.

Der “Behördenbrief”

Nach den Postkarten wurde noch eine zweite Kampagne gestartet, bei welcher ein Brief ausgeschickt wurde, der wie das Schreiben einer Behörde anmutete.

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Screenshot Facebook

Bei näherem Hinsehen wird klar, dass es sich bei beiden Schreiben um eine Werbeaktion des Unternehmens Vodafone handelt.

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen rät, die Zusendungen ebenso wie Werbezuschriften zu behandeln: Man solle sich weder blenden, noch unter Druck setzen lassen.

Vodafone stellt beide Kampagnen ein

Vodafone-Sprecher Petendorf erläutert im Gespräch mit der ‘NOZ’, dass beide Werbekampagnen eingestellt wurden.

„Wir werden dieses Werbemittel in dieser Gestaltung nicht mehr versenden, sondern überarbeiten.“

Quellen: Heise, NOZ


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