Bad Segeberg – Wie bereits Freitag mitgeteilt, hat die Polizei im Gewerbegebiet in einem Fahrzeug 80 bis 100 Gramm Sprengstoff vorgefunden. In diesem Zusammenhang ist im Laufe des Samstag Vormittags der Nutzer des PKW vernommen worden.

Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Nutzer des betroffenen Fahrzeugs um einen 39-jährigen Schenefelder handelt. Noch am 29. Juni 2017 durchsuchte die Kriminalpolizei Pinneberg zwei durch ihn genutzte Wohnungen in der Hoppenstedtstraße in Hamburg und in der Anekenstraße in Schenefeld, da davon ausgegangen werden musste, dass der Mann mit dem aufgefundenen Sprengstoff in Verbindung steht. Die Ermittler, die bei den Maßnahmen vom Spezialeinsatzkommando des Landes Schleswig-Holstein (SEK) unterstützt wurden, konnten weder den Verdächtigen in den Wohnungen antreffen noch weiteren Sprengstoff finden.

Nach umfangreichen Ermittlungen suchten die Kriminalbeamten den 39-Jährigen im Laufe des heutigen Vormittags bei seiner Arbeitsstelle auf. Er räumte im Rahmen der anschließenden Vernehmung den Besitz der aufgefundenen Pyrotechnik und Armbrust ein. Somit wird er sich wegen Verstößen nach dem Sprengstoffgesetz und dem Waffengesetz verantworten müssen. Die ebenfalls im Fahrzeug aufgefundene Zwille stellt keinerlei Verstöße dar. Da keine Haftgründe vorlagen, entließen die Ermittler den Schenefelder nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen. Hinweise auf einen Bezug zum bevorstehenden G20-Gipfel konnten nicht erlangt werden.

Quelle: Polizeidirektion Bad Segeberg



Bad Segeberg – Am 29. Juni 2017 hat die Polizei im Gewerbegebiet in einem Fahrzeug 80 bis 100 Gramm Sprengstoff vorgefunden. Dieses ist durch den Kampfmittelräumdienst geborgen und abtransportiert worden.

Gegen 11:30 Uhr suchten Mitarbeiter des Ordnungsamtes das Gewerbegebiet auf und stellten dort ein Fahrzeug fest, das auf Grund von Baumaßnahmen entfernt werden sollte. Die daraufhin informierte Polizei stellte fest, dass sich im PKW eine Armbrust befand. Auf Grund der Gesamtsituation sprengten die Beamten die Scheibe des Autos und fanden im Inneren einen verdächtigen Gegenstand mit einer Lunte in der Größe einer Getränkedose.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich dabei um Sprengstoff handelte, verständigte die Polizei gegen 12.30 Uhr den Kampfmittelräumdienst des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein. Vor Ort machten die Sprengstoffexperten zunächst eine Röntgenaufnahme. Der Inhalt entpuppte sich als industriell hergestellter illegaler „Polenböller“ mit etwa 80 bis 100 Gramm Sprengstoff. Die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes konnten die illegale Pyrotechnik bergen und abtransportieren.

Die Hintergründe sind derzeit unklar. Die Kriminalpolizei Pinneberg hat die Ermittlungen aufgenommen.


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