Sperma auf Hamburger bei McDonalds?

Autor: Jens | ZDDK | MIMIKAMA

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Gesundheitsministerium bestätigt: Diese Körperflüssigkeit wurde in einem McDonald’s Burger gefunden!

So titelt die Internetseite „Neuestens.de“ und zeigt ein nachgestelltes Video zu der eine weibliche Stimme folgenden Text vorträgt:

Gesundheitsministerium bestätigt: Diese Körperflüssigkeit wurde in einem McDonald’s Burger gefunden!

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McDonald’s erschreckt immer wieder mit erschreckenden Zutaten in ihren Burgern. Doch dieser Funde, der von Gesundheitsministerium wurde, toppt wirklich alles. Eine Frau fand Sperma von zwei unterschiedlichen Männern in ihrem McChicken Burger.

Die 31jährige Lisa Klein, aß mit ihren Freunden bei McDonald’s, als sie etwas Seltsames statt der Mayonnaise schmeckte: den Geschmack männlichen Spermas. Sie meinte, sie erkannte den Geschmack, da sie ihren Mann hin und wieder oral verwöhnen würde. Da der Manager des Restaurants ihr nicht weiterhelfen wollte und nur meinte man könne seine Mitarbeiter nicht komplett überwachen, wandte sie sich an das Gesundheitsministerium und schickte eine Probe der seltsam schmeckenden Mayonnaise an die zuständige Behörde. Und tatsächlich: Es wurde bestätigt, dass Sperma von zwei unterschiedlichen Männern gefunden wurde – unfassbar. Und wäre das nicht schrecklich genug, stellte Lisa zwei Wochen später rote Blasen in ihrem Mund fest. Sie suchte sofort einen Arzt auf, der ihr die Schreckensmeldung Herpes verkündete. Einer, der beiden Männer, der in die Mayonnaise masturbierte, steckte sie tatsächlich mit einer Geschlechtskrankheit an.

Wahnsinn – kannst du Das glauben? Was haben sich die beiden Männer nur dabei gedacht, ihre Kunden so zu hintergehen?

Unfassbar!

Das muss man sich mal auf der Zunge, bzw. den Hirnlappen zergehen lassen, aus der Gemengelage eines McChicken schmeckt Lisa Klein Sperma heraus. Ihr merkt schon an der Einleitung wohin die Reise geht, es ist ein waschechter Hoax, eine von den Falschmeldungen, die sich seit Jahren hartnäckig im Internet halten und gerne mal wieder hervorgeholt werden.


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Lisa Klein heißt eigentlich Lisa McDowell und stammt aus Michigan, aber ansonsten ist die Story identisch, bis hin zum Oralverkehr – allerdings beschränkt sich Lisa McDowell da auf Geburtstag und Weihnachten.

Beide haben ihre Probe eingeschickt und an dieser Stelle kommt die deutsche Variante mental ins Straucheln, sie reden vom Gesundheitsministerium, bei uns wendet man sich mit sowas aber erstmal an das Gesundheitsamt. Das Ministerium würde auch dorthin verweisen.

Die Bestätigung käme also, wenn überhaupt, vom Gesundheitsamt. Wir wollen den Lisas mal zugutehalten, dass sie ihren Anfangsverdacht auch der Behörde mitgeteilt haben, denn ansonsten testet das Amt auf alles Mögliche Coli Bakterien, Salmonellen oder andere Erreger, die gerne mal in der Nahrung ihr Unwesen treiben.

Wenn die Lisas also nicht um die Überprüfung ihrer Geschmackskünste vom Amt erbeten haben, wird das Amt auch nichts in der Richtung bestätigt haben. (www.hoax-slayer.com, www.snopes.com)

Dann bliebe da ja noch Herpes, das wird aber eben durch direkten Kontakt mit der erkrankten Körperstelle übertragen und nicht durch Spermien, oder andere Körperflüssigkeiten. (Quelle: beyond-herpes.org).

Hoax aus den 1980ern

Laut hoay-slayer.com lässt sich der Hoax bis in die 1980er Jahre zurückverfolgen, manches hält sich halt etwas länger und kommt bestimmt auch bald wieder von anderen Seiten an uns und Euch vorbei.

Ja, wir denken da an eine bestimmte Seite, wenn wir Recht haben sollten werden wir es mit einem erheiterten „WIR HABEN ES JA GEAHNT“ verkünden. Bis dahin wünschen wir weiterhin guten Appetit all denen, die gerne mal zu McDonald’s und Co. wandern.

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