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Autor: Andre Wolf

Für die einen ist es Pech, für die anderen jedoch Glück: die E-Mail mit der Mitteilung über eine angebliche PayPal-Rechnung wurde von den entsprechenden Betrügern mal ganz kräftig in den Sand gesetzt. Denn zumindest in dieser Version ist ein großer Fehler unterlaufen:


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Die Mail ist schlichtweg ohne dargestellten Inhalt. Der Grund dafür ist recht einfach: der Inhalt dieser Mail soll als Grafik eingebettet sein, doch bei der Benennung dieser Datei ist ein Missgeschick unterlaufen: man hat vergessen, dem Dateinamen den korrekte Dateiendung zu verpassen.

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So liest man im Anhang dieser Mail eine Datei mit dem Namen “AAAANSU”. Es handelt sich hierbei nicht um einen Trojaner oder um irgendeine Malware, sondern schlichtweg um eine Datei, hinter deren Name das Kürzel .png gehört.

Im Test

Klar, man muss zunächst immer ein wenig spekulieren, mit welchem Programm man so eine unbekannte Datei öffnen könnte (bitte nicht unbedingt nachmachen), Programme wie IrfanView sind da schon mit einer recht großen Palette an Dateiendungen gesegnet, mit denen man endungslose Dateinamen öffnen könnte. Und in diesem Falle war es ebenso ein Treffer:

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IrfanView hat erkannt, dass es sich um eine PNG handelt und angeboten, diese die inkorrekte Endung temporär zu korrigieren. “Sehr gerne” sage ich da! Und das Ergebnis ist nun wenig verwunderlich:

So hätte die Mail aussehen sollen!

Wie eingangs beschrieben: für die Betrüger halt Pech, für die Empfänger ein Glück, dass sie nicht in Gefahr laufen, von dieser Fake-Rechnung irritiert zu werden.

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Dennoch gilt: wir haben in der Vergangenheit mehrfach beobachten können, dass fehlerhaft gestaltete Mails in einer zweiten, korrigierten Welle erneut versendet werden. Daher gilt auch für diesen Betrugsversuch eine Warnung.

Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Kaspersky Schutzsoftware.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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