Kleine Menschen, ganz groß: An der Leverkusener Sekundarschule werden Schüler zu Sanitätshelfern ausgebildet, die ihren Mitschülern tatkräftig unter die Arme greifen, wenn der Bauch drückt, ein Knie aufgeschürft wurde oder bei einem epileptischen Anfall Erste-Hilfe geleistet werden muss! Und das, obwohl der Sanitätsnachwuchs auch mit Kritik zu kämpfen hat …

Die Leverkusener Sekundarschule bietet seinen Schülern eine äußerst fortschrittliche AG-Aktivität an: In ihrer Freizeit können sich die Heranwachsenden für den Sanitätsdienst der Schule ausbilden lassen und nach einem halben Jahr Trainingszeit können sie ihren Mitschülern zur Seite stehen und sie verarzten.

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Wie RP Online und der Kölner Stadt-Anzeiger berichteten, sind Noah (12), Can (11) und Joshua (12) die ersten drei Schüler, die den Sanitätsdienst an ihrer Schule angetreten haben. So kümmern sie sich seit Mitte September um Kratzer, blaue Flecken und wo sonst noch der Schuh drückt.

Obwohl sie oft wegen ihrer neongelben Westen von der benachbarten Hauptschule gehänselt werden, lässt sich der Sanitätsnachwuchs nicht beirren. Noah kann nur müde darüber lächeln, wenn sie in der 10-Uhr-Pause losziehen, um ihren Mitschülern zu helfen:

“Ist mir egal! Mir macht der Dienst Spaß.”

teilt er dem Leverkusener Anzeiger mit.

Die Sechstklässler lernten in je einer Stunde pro Woche, wie man sterile Verbände anlegt, eine stabile Seitenlage ausführt und sogar die Herz-Lungen-Wiederbelebung anwendet.

Lehrer Stefan Bernsmann leitet die Schüler an und hat damit schon sehr gute Erfahrungen an anderen Schulen gemacht:

„Ich habe schon an anderen Schulen Sanitätsdienste eingeführt und hier haben die Jungs es mir besonders leicht gemacht. Sie sind wirklich engagiert und können sich ganz toll in andere einfühlen.“

Dabei betont er, dass es nicht darum geht, dass die Kinder die Arbeit von Ärzten übernehmen, sondern aufmerksam sind, ob und wann es einem Mitschüler schlecht geht und in der Lage sind, angemessen zu reagieren und Erste-Hilfe zu leisten.

Die Ausrüstung stellt das Deutsche Rote Kreuz zur Verfügung und unterstützt so die Erziehung zu umsichtigen Menschen, die hinschauen und nicht wegsehen.

So berichtet Can stolz:

„Einmal hatte ein Mitschüler auf dem Weg von der Sporthalle einen epileptischen Anfall. Ich habe ihn dann aufgefangen, hingelegt, mit Jacken zugedeckt und den Notarzt gerufen.“

Schulleiterin Carola Becker ist begeistert vom Engagement ihrer Schüler und betont, dass die Fähigkeit, auf andere Menschen einzugehen, für das spätere gesellschaftliche Leben ebenfalls enorm wichtig ist.

Joshua, Noah und Can nehmen dabei eine wichtige Vorbildrolle für die Jüngeren ein, denn sie werden an allen weiteren Ausbildungsprogrammen praktisch beteiligt sein.

Die drei Jungen wissen, dass die Hänseleien ihnen nichts anhaben können, denn wenn sie jemanden helfen und trösten , dann sind sie die Helden auf dem Schulhof.

Daumen hoch für so junge Menschen, die schon so Wunderbares leisten!

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, RP Online


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