Mutter misshandelt ihren eigenen Sohn

Autor: Jens | ZDDK | MIMIKAMA

Update zum Bericht vom 18.11.2016. Dank einer aufmerksamen Leserin (Daniela H.) sind wir bei der Aufklärung zu dem Video einen großen Schritt weiter gekommen.

Das Video stammte aus Brasilien und nicht aus Deutschland!

Das Video stammt aus dem Norden von Manaus (Brasilien), die Peinigerin ist die Mutter des Opfers.

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Auf der Webseite „Fato Amazonico“ wurde am 14.11.2016 ein Artikel zu diesem Vorfall veröffentlicht der am 18.11.2016 mit einem Update versorgt wurde.

Bis zu diesem Zeitpunkt war das Video scheinbar nicht in jeder Polizeidienstelle von Manaus bekannt. Auch den Vertretern der Menschenrechte war der Vorfall nicht geläufig.

Information: Die Namen der Mutter und des Opfers sind bekannt, werden aber von uns nicht veröffentlicht.

Die Tat fand während eines Foto Shootings statt. Die Misshandlung wurde gefilmt und fand schlussendlich am 13.11.2016 seinen Weg in die sozialen Netzwerke.

Der junge Mann versuchte sich zu wehren!

Der junge Mann versuchte die Arme zu heben um sich gegen die Aggressionen der Mutter zu wehren.

Dank an unsere Leser

An dieser Stelle geht unser Dank an unsere Leser, die uns immer wieder auf die richtigen Wege bringen, damit wir weiter Sachverhalte aufklären können.

Mit anderen Worten, für die, die meinten wir hätten schweigen sollen, weil man sowas nicht zeigt:

  1. Wir haben in unserem Bericht das Video NICHT gezeigt, sondern nur ein verpixeltes Vorschaubild erstellt. Dieses dient, wie auch in anderen Fällen dazu, dass User sofort erkennen um welches Thema es sich handelt. Videos, bei denen es um Misshandlungen u.ä. geht, werden bei uns generell nie veröffentlicht, da wir ansonsten ebenfalls einen Verteiler darstellen würden.
  2. Hätten wir den Bericht nicht veröffentlicht, dann hätten wir mit großer Wahrscheinlichkeit denn Hinweis von Daniela H. nicht bekommen.
  3. Des weiteren stand in unserem ersten Artikel generelle Hinweise, die für alle Videos dieser Art auf Facebook gelten.

Somit hatte der erste Artikel durchaus seine Berechtigung. Zumal es auch unseren Lesern zeigt, dass wir an einem Thema dran sind!

Es gilt für diesen Fall weiterhin, wenn wir mehr in Erfahrung bringen, gibt es ein Update.

Quelle: Fato Amazonico

An dieser Stelle dürfen wir die generellen Hinweise aus unserem ersten Bericht einfließen lassen:

Wir stellen uns die Frage welchen Sinn es macht ein Video von einer Misshandlung eines behinderten Menschen auf Facebook zu teilen und zum weiteren Teilen aufzurufen.

Warum?

Nun dafür gibt es mehrere Gründe, die auch für andere mit irgendwelchen Aufrufen geteilte Videos gelten:

  1. Keiner kann genau sagen WANN das Video aufgenommen wurde, also könnte der Aufruf „zu teilen, damit diese Person ihre gerechte Strafe bekommt“ hinfällig sein, weil diese Person bereits die entsprechende Strafe bekommen hat, oder gerade deswegen vor Gericht steht, demzufolge ist es nicht weiter nötig sie zu suchen.
  2. In diesem Fall stammt das Video nicht aus dem deutschsprachigen Raum, es ist also recht sinnfrei es hier empört zu posten, da außer betroffenen Klicks nichts generiert wird.
  3. Das Persönlichkeitsrecht des Behinderten wird eklatant missachtet, des Recht am eigenen Bild wird nicht nur durch den Videographen verletzt, sondern auch durch jeden der es teilt. Denn im Grunde ist auch das Teilen eines solchen Videos nichts weiter als ein privater Fahndungsaufruf und das steht in Deutschland unter Strafe.

Jetzt mag man mir entgegenhalten ich wäre herzlos und kalt.

Ich brauche keinen behinderten Bruder zu erwähnen, das schaffe ich mit meiner Behinderung in Personalunion, ich weiß sehr gut was Hilflosigkeit ist.

Für mich wäre es unerträglich zu wissen, dass ein Video um die Welt geht auf dem ich in irgendeiner Form malträtiert werde.

Auch mich berührt dieses Video, doch ich sehe nicht nur die Misshandlung, ich denke da auch an den Betroffenen und der will weder geschlagen werden, noch das irgendwelche Facebook Kasper (meine Meinung) landauf landab teilen, wie er misshandelt wird.

Euer Jens von „Ich sitze hier am Kopfende meines Tisches

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