Kuh lebendig gehäutet? Grauenvolle Bilder auf Facebook

Autor: Andre Wolf

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Es gibt immer wieder erschütternde Bilder (manchmal auch Videos) auf Facebook, die Tiere in grauenvollen Situationen zeigen. Seit kurzem aufgetaucht: ein Foto einer Kuh, welche gehäutet wird.

Hinweis an dieser Stelle: aufgrund großer Proteste bei gleichartigen Artikeln in der Vergangenheit, haben wir in diesem Artikel alle Bilder verpixelt. Die Originalbilder sind als Link jeweils beigefügt.

Es geht im Folgenden um dieses Bild auf Facebook:

Screenshot Facebook
Screenshot Facebook

 

Der Inhalt der Statusmeldung lautet:

INDIEN:
IMMER WIEDER:
DIESE KUH LEBT… DIESE KUH BEKOMMT SO LANGE KEIN WASSER, BIS SICH DIE OBERHAUT LÖST… DANN WIRD SIE LEBEND GEHÄUTET… SCHANDE ÜBER DIESE WIDERLICHE LÄNDER UND DIESE TÄTER… DAS SIND ELENDE MONSTER… DRECK, MÜLL…

Zunächst: das Bild ist augenscheinlich kein Fake. In der Statusmeldung ist eine Petition verlinkt.

Petition nennt China und Indien

Immer wieder, so auch wie in der verlinkten Petition [1], weisen Tierschutzorganisationen darauf hin, dass Tiere – so wie hier Kühe – in Indien und China grauenvoll leiden und teilweise tatsächlich bei lebendigem Leibe gehäutet werden. Das Foto aus der obigen Statusmeldung  wird dabe mit der Quelle gistmania.com angegeben, dort wurde es am 02. September 2016 hochgeladen.

Es geht inhaltlich um die Lederindustrie in Indien und China, sowie die Behandlung der Tiere dort und dass die Missstände behoben werden sollen. Die Onlinepetition ist an Li Keqiang, dem Ministerpräsidenten der Volksrepublik China gerichtet. Wie bei allen anderen Petitionen (speziell Onlinepetitionen) gilt: diese Art der Petitionen haben keinerlei Rechtsverbindlichkeit. Es ist nicht einmal gewährleistet, dass der genannte Empfänger diese liest. Petitionen sind jedoch, bei guten Politikern angekommen, durchaus als Stimmungsbarometer zu werten.

Parallelstellen

Über Sinn und Unsinn von Petitionen kann man streiten, ist jedoch hier nicht das Thema. In der Vergangenheit gab es immer wieder Informationen über grauenvolle Behandlungen von Kühen. Der Mirror schrieb am 11. Dezember 2015 [2] unter dem Titel “Harrowing images from Bangladeshi leather industry show animals skinned alive and child labour” bereits, dass Kühe für Schuhe, Gürtel, Jacken, Taschen und andere Produkte in Bangladesch lebendig gehäutet werden.

Auch das ZDF berichtete in der Sendung “37 Grad – Gift auf unserer Haut” (inoffizielle Fundstelle) über die Herkunft von Leder und Pelz für Deutschland und zeigt ebenso erschreckende Aufnahmen.

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