Ich verkaufe Emails!

Autor: Andre Wolf

Irgendwie …. irgendwie kommt einem diese Mail bekannt vor. Irgendwie … *überleg*

Mimikama: Warnung vor...

Stimmt! Das ist nichts Neues, sondern das hatten wir schon mal. Wer erinnert sich daran?

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Der Inhalt dieser Mail im Klartext:

Betreff: Verkaufe Email Adressen
Hallo,

Ich verkaufe Emails!

gmx.de 8,2 Millionen emails
web.de 6,5 Millionen
gmail.com 12 Millionen
freenet.de 1,5 Millionen
hotmail 2,4 Millionen

Die Emails sind zu 100% gültig (keine bounces) Stand 4 Oktober 2015

Preis $10 000 für alle.

Falls Sie Interesse haben kontaktieren Sie mich unter [email protected]

Die Bazahlung ist nur mit Bitcoin möglich!
Gruss

Wer auch immer hier meint, Maildatensätze verkaufen zu müssen, hat diese Art von Spammails bereits im Mai 2014 als Welle versendet!

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Aus 2014

Bereits damals haben wir diese Spammails beleuchtet. Es gab eine Testmail an den Absender, welcher auch antwortete:

MIMIKAMA

Wie auch schon im letzten Jahr warnen wir auch diesmal vor irgendwelchen Kaufabsichten, denn wir gehen stark von Vorschussbetrug aus.

Der Vorschussbetrug ist die kriminologische Bezeichnung für eine Unterart des Betrugs in Deutschland (§ 263 Strafgesetzbuch) und Österreich (§ 146 ff. StGB). Die Empfänger werden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (vgl. Social Engineering) dazu bewegt, an Schneeballsystemen teilzunehmen oder in Erwartung zugesagter Vermittlungsprovisionen gegenüber den Absendern (den Betrügern) finanziell in Vorleistung zu treten.

Ebenso wiederholen wir an dieser Stelle nochmal die Warnung, welche auch die Verbraucherzentrale Sachsen 2014 herausgegeben hat:

Eine Million E-Mail-Adressen für 800 Euro

Verbraucherzentrale Sachsen informiert über aktuelle Spam-Masche „Email Adressen zu verkaufen“

Eine regelrechte Welle von Spam-Mails überrollte am vergangenen Wochenende die E-Mail-Briefkästen vieler Sachsen. Der Absender der Nachricht bietet E-Mail-Adressen zum Verkauf, die pro einer Million Adressen 800 Euro kosten sollen. Erschreckend ist insbesondere, dass es sich bei den genannten um E-Mail-Adressen von weit verbreiteten Anbietern wie t-online, web.de, hotmail, yahoo oder gmx.de handeln soll.

“Unabhängig davon, ob hier tatsächlich Adressen verkauft werden sollen, handelt es sich um unerlaubte Spam-E-Mails”, informiert Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen. Bei den momentan versendeten E-Mails geht es vermutlich wie bei den meisten Spams um die Sammlung weiterer Daten oder die Einbringung von Schadsoftware auf den PCs der Empfänger.

„Keinesfalls sollte man auf die E-Mail antworten, auch nicht etwa, um seinem Ärger darüber Luft zu machen“, warnt Henschler. Denn allein eine solche Antwort verschafft dem Versender die Information, dass es die Empfängeradresse tatsächlich gibt und damit die Möglichkeit, diese einmal mehr zu missbrauchen. Generell gilt außerdem, in verdächtigen E-Mails enthaltende Links niemals zu betätigen. Unverzichtbar beim Schutz vor Schadsoftware sind schließlich Virenprogramme, die jeweils auf dem aktuellsten Stand sein sollten. Wer versehentlich einen Link oder Anhang einer Phishing-Mail geöffnet hat, sollte sofort einen Virensuchlauf starten.

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