Glatter Kommunikationsfehler!

Autor: Andre Wolf

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“Wir wollen keine Ossis werden!” So steht es auf dem Schildchen, dahinter sind drei Personen zu sehen.

Was man an dieser Stelle sagen muss: das Bild ist kein Fake. Was auf dem Schild steht, spiegelt wirklich die Meinung der Personen wieder, ja sogar die Meinung von weit mehr Menschen, als auf diesem Bild zu sehen ist.

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(Screenshot: Facebook, öffentlicher Status)

Zu diesem Bild, was offensichtlich in Köln aufgenommen wurde, gibt es nun folgenden Statustext:

Mieses Pack!!!!
Mal abgesehen davon das man Ossi nicht “werden” kann, sondern das es ein Privileg ist im schönen Osten dieser Republik geboren zu sein sollte diesem Gelumpe mal jemand die Scheisse aus dem Hirn […]

Stop!

An dieser Stelle muss wir deutlich sagen: hier gibt es ein Kommunikationsproblem! Denn das, was auf dem Bild ausgedrückt werden soll, hat nichts damit zu tun, dass jemand nicht in den östlichen Bundesländern der Republik leben will. Hier ist der Begriff “Ossi” für die Bewohner eines geplanten Kölner Stadtteils genutzt worden, nicht für die Bewohner in den östlichen Bundesländern.


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Es geht um Köln

Genauer gesagt geht es um einen kommunalpolitischen Vorschlag, die Kölner Stadtteile und Stadtbezirke zu straffen und neu aufzuteilen. Was hier als Kampagne “Ich will kein Ossi werden” genutzt wurde, ist nichts anderes als eine Aktion gegen diese Neustrukturierung. Die Bewohner in den Stadtteilen Mülheim, Kalk und Porz sollten das neue Köln-Ost bilden und dabei kam die Benennung “Ossi” zustande. Weitere Anmerkung: diese Vorschläge, sowie auch die Bilder stammen aus dem Jahre 2012!

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(Screenshot und Quelle: Express)

Ob die Benennung “Ossi” wirklich sinnvoll war, darüber lässt sich streiten, da die „charmanten Begriffe“ Wessi und Ossi oftmals in anderem Kontext verwendet werden (immer noch). Der Porzer Bürgermeister Willi Stadoll nutze diesen Ausdruck, welcher wohl weniger missverständlich ist:

Deshalb: Köln-Ost – niemals!

Und das erste Bild?

Dabei handelt es sich definitiv nicht um “mieses Pack”, sondern um besorgte Bürger, die ebenso gegen die geplante Neustrukturierung der Verwaltung waren. Das Bild, welches in einen falschen Zusammenhang gebracht wuurde, stammte im übrigen auch aus dem Express und trägt einen recht eindeutigen Untertitel:

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(Screenshot und Quelle: Express)

Wer hier also dieses Bild in einen asylpolitischen Hintergrund packt und diese Menschen beschimpft, handelt falsch und verteilt Falschmeldungen.

Weitere Informationen zu dem Quellbild, sowie der Debatte um die Neustrukturierung der Kölner Verwaltungsbezirke gibt es in dem Artikel aus der Express von 2012:
http://www.express.de/koeln/wirbel-um-cdu-vorschlag–koeln-ost—niemals–,2856,16398206.html

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