Gefälschte Amazon Benachrichtigung!

Autor: Andre Wolf

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Amazon bittet zur automatischen Prüfung des Kundenaccounts. Ernsthaft? Eine Stichprobenartige automatische Prüfung? Da stinkt doch was dran!

Und daher kam die folgende Anfrage völlig zurecht unter [email protected] an:  “Ich habe diese Email heute morgen von “ Amazon “ bekommen, und weiß nicht ob die echt ist! Habe so eine Mail noch nie bekommen! Da ich auf eurer Seite gelesen habe, dass Amazon nicht auf Links hinweist, kommt mir diese Mail seltsam vor!”

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Der Inhalt dieser Mail lautet im barrierefreien Klartext:

Sehr geehrter Kunde,

Bitte beachten Sie folgende Nachricht:

Inhaber: [email protected]

Ihr Nutzerkonto wurde von unserem System automatisch zu einer Prüfung ausgewählt. Aus diesem Grund müssen Sie eine Bestätigung abschliessen. Hierbei müssen Sie lediglich einige Angaben bestätigen. Klicken Sie auf den unten angezeigten Link und folgen Sie den Anweisungen:

Hier geht es zu der Bestätigung:

> Weiter zur Bestätigung(hier klicken)

Copyright © 1992-2016 Amazon. Alle Rechte vorbehalten.

E-Mail-ID AM710 – MC92NLQG8LZ

Das Ziel dieser Mail besteht darin, den Empfänger, sofern gleichzeitig Amazon-Kunde, zu irritieren, damit dieser auf den Link hinter “Weiter zur Bestätigung(hier klicken)” klickt. Dort lauert die eigentliche Falle.

Phishing

Unser Phishingschutz von Kaspersky blockiert den Link aus der Mail und vermeldet direkt: das ist eine Phishing-Adresse!

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Ohne Schutzmechanismen landet man nun auf einer Webseite, welche dem Login von Amazon täuschend echt nachempfunden ist und die Adresse “amazon.qp19y.cf” trägt. Doch Vorsicht! Wer hier gültige Daten eingibt, verschenkt diese an Betrüger!

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In diesem Betrugsablauf folgen darauf Formularfelder, die zunächst um die Eingabe persönlicher Daten bitten, jedoch auch sensible Bankdaten abfragen. Vorsicht! Jede Art der hier getätigten Eingaben landet in Betrüger-Datenbanken!

Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Kaspersky Schutzsoftware.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anredejedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Tipp am Smartphone: einen Link andrücken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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