Facebook: “Leuchten für Lia”

Autor: Tom Wannenmacher

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Auf Facebook gibt es seit kurzem eine Seite, die sich “Leuchten für Lia” nennt. Viele Nutzer haben diese gesehen und fragen nun bei uns an, ob es sich hierbei um einen Fake handle.

image

Nein! Es handelt sich hierbei um keinen Fake! Diesen Vorfall gab es wirklich!

In der Info der Seite steht:

Lia und ihr Papa wurden Opfer eines brutalen Raubüberfalls.
Wir sammeln nun Geld um die Familie zu unterstützen, um Lia einen schönen Abschied zu bereiten.

Ihr Papa Tobias ist fast jeden Abend mit ihr im Tragetuch spazieren gegangen, so auch am Abend des 25.01.2016. Es sollte der letzte Spaziergang von Lia und Tobias werden.
Tobias hatte seine kleine Maus liebevoll ins Tragetuch gebunden und sie ganz nah bei sich, als sie zusammen in der Nähe des Lohmühlenteichs unterwegs waren.
Er war in dieser Nacht nicht alleine unterwegs.
Bei seinem Spaziergang wurde er von 2 Männern angesprochen. Diese forderten ihn auf, sein Handy und sein Portemonnaie herauszugeben.
Was die Männer nicht wussten: Tobias hatte außer seiner kleinen Tochter nichts wertvolles bei sich.

Eine Ausführliche Beschreibung dazu findet man hier auf Facebook vor!

Am 25.01.2016 ist ein 24 jähriger Vater mit seinem 3 Monate alten Säugling in einem zugefrorenen See eingebrochen.

Anwohner wurden auf den um Hilfe rufenden Mann aufmerksam und verständigten die Rettungskräfte. Die zuerst am Unglücksort eintreffenden Beamten des Polizeikommissariates 46 versuchten sofort, den Mann mit einer Rettungsleine aus dem Wasser zu ziehen.

Die weiteren Rettungsmaßnahmen übernahm wenig später die Feuerwehr. Erst dabei stellte sich heraus, dass der Mann einen Säugling in einem Tragetuch vor seiner Brust trug. Der 24-Jährige wurde in ein Krankenhaus transportiert. Er war unterkühlt und wies mehrere, jedoch nicht lebensbedrohliche, Stichverletzungen auf.


SPONSORED AD


Der Säugling musste vor Ort reanimiert werden, bevor er auf die Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert wurde.

Nach Angaben des 24-Jährigen war er mit seiner Tochter spazieren gegangen.

Plötzlich sei er von zwei unbekannten Tätern angegriffen und geschlagen worden. Anschließend habe man von ihm Geld und Handy gefordert. Als er den Tätern zu verstehen gab, keine Wertgegenstände bei sich zu haben, sei er von einem der Unbekannten mit einem Messer attackiert worden. Daraufhin sei er mit seinem Säugling geflüchtet und auf die Eisdecke des Lohmühlenteichs geraten, die sofort brach. Bei den Tätern soll es sich um zwei etwa 30 Jahre alte Männer gehandelt haben; einer von ihnen ist 170 bis 175 cm groß, hat dunkle Haare, sprach eine dem 24-Jährigen unbekannte Sprache und trug eine dunkle Kapuzenjacke mit Fellbesatz. Sein Komplize ist etwa 10 cm größer, hat ebenfalls dunkle Haare und sprach auch kein Deutsch.

So wurde es von der Pressestelle der Polizei vermeldet am 25. Januar 2016 und in den Medien veröffentlicht.

Die Polizei selbst hat keinen Zweifel an der Darstellung des Vaters!

Medienberichte sprechen von “Mysteriösem Drama”

Wer nun genauer die Berichterstattung dazu verfolgt, sieht eine Menge an verschiedenen Informationen. So gibt es Facetten in dem Ablauf, die dem Beobachter Rätsel aufgeben. Auf NTV liest man zu dem Thema “Baby stirbt in Hamburger Krankenhaus”:

Davon, dass er seine kleine Tochter die ganze Zeit in einem Tuch vor seiner Brust trug, hatte er den Einsatzkräften nichts gesagt. Das Mädchen sei minutenlang unter Wasser gewesen.

Ebenso erfährt man im Berliner Kurier in dem Artikel “Eis-Drama in Harburg: Floh der junge Vater vor zwei Messer-Gangstern?”

Nach dem Einsatz berichtet ein Feuerwehrmann: „Er wollte sich nicht retten lassen und war unkooperativ. Er wurde dann gewaltsam aus dem Wasser gezogen. Die Rettungsaktion dauerte circa drei Minuten, erst dann kam das Kind zum Vorschein. Es reagierte nicht und musste während der Fahrt ins Krankenhaus reanimiert werden.“

Daneben liest man jedoch in der SZ unter dem Titel “Baby nach Unfall auf dem Eis gestorben”:

“Wir haben keine Hinweise darauf, dass an der Darstellung des 24-Jährigen irgendetwas nicht stimmt”, betonte die Polizeisprecherin.

image

Verweis: Facebook / Leuchten für Lia

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.