Der tote Mops in Leipzig

Autor: Andre Wolf

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In jedem Jahr gibt es Hitzewarnungen der Polizei für Tierbesitzer, in jedem Jahr sterben Tiere aufgrund der Unachtsamkeit ihrer Halter in Fahrzeugen. Und das oftmals auch, weil sich die Halter in der Temperatur verschätzen und ihren Tieren mehr zumuten, als diese Vertragen können.


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So auch am letzten Wochenende in Leipzig geschehen: die Leipziger Volkszeitung [1], sowie auch die MoPo24 [2] berichten über den tragischen Tod eines Hundes, für den die Rettung zu spät kam. Trotz einer leicht geöffneten Scheibe entwickelte sich in dem Fahrzeug eine für den Hund tödliche Hitze.

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Uneinig sind sicch die Berichterstattungen lediglich in der Angabe des Tages, so erfährt man aus der Volkszeitung:

Bei frühsommerlichen Temperaturen von etwa 20 Grad Celsius ist ein Hund von seiner Besitzerin am Samstagnachmittag im Auto gelassen worden und verstarb in der Folge. Wie die Leipziger Polizei mitteilte, hatte die 26-Jährige ihren Wagen am Willy-Brandt-Platz vor einem Hotel abgestellt und ließ eine der Fensterscheiben einige Zentimeter offen. Sie verschloss das Fahrzeug und verschwand.

Die MoPo dagegen gibt den Sonntag als Tag an:

Am Sonntagmittag parkte die Frau vor einem Hotel in der Leipziger Innenstadt und verließ den Wagen. Doch sie ließ etwas sehr Kostbares im verschlossenen Audi zurück: Ihren kleinen schwarzen Mops.

Zusätzlich haben wir noch die Pressestelle der Polizei Leipzig angeschrieben, da nach angeben der Presseberichte gegen die Halterin ermittelt werde. Von dort bekamen wir den Hinweis auf einen existierenden Pressebericht der Polizei:

Kleiner Hund tot 

Ort: Leipzig-Zentrum, Willy-Brandt-Platz
Zeit: 30.04.2016, polizeibekannt: 16:18 Uhr

Eine Audifahrerin (26) stellte mittags ihr Fahrzeug auf einen Parkplatz vor einem Hotel ab. Sie öffnete die Scheibe der linken hinteren Tür etwa drei bis vier Zentimeter, ließ ihren kleinen schwarzen Hund, einen Mops, zurück, verschloss ihr Auto und ging. Aufgrund der Außentemperaturen von ca. 20 Grad verendete das Tier im Fahrzeug. Zeugen meldeten ihre Beobachtung Beamten der Bundespolizei. Diese schlugen die Seitenscheibe ein und bargen den Vierbeiner. Trotz versuchter Wiederbelebung durch Zeugen verstarb der Mops. Gegen die Halterin wird wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. (Hö)

Hieraus kann man entnehmen, dass der Samstag die korrekte Datierung ist.

Immer wieder wird deutlich gewarnt

Die Gefahr der Hitzebildung in Kraftfahrzeugen wird immer wieder thematisiert, gerade dann, wenn große Hitzewellen bevorstehen. Doch der Tod des Hundes in Leipzig zeigt, dass eine Hitzewelle gar nicht zwingend notwendig ist, um ein lebensbedrohendes Szenario zu erzeugen.
In einem Selbstversuch hat unser Berater Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit, der uns bereits zum Thema “Zecken leicht und problemlos entfernen” beratend zur Seite stand, hat im letzten Jahr zu diesem Thema ein Video erstellt:

Artikelvorschau: Ezzolo / Shutterstock.com

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