Das Ende der Kettenbriefe! WhatsApp sperrt Nutzer.
Autor: Andre Wolf
Bei WhatsApp scheint der Rubikon überschritten zu sein – bei dem Messenger-Service werden nun Kettenbriefe systematisch unterbunden, indem versendende Nutzer gesperrt werden.
Nervige Kettenbriefe scheinen dem Ruf von WhatsApp mehr Schaden zuzufügen, als man glaubt, denn sonst würde der Dienst nicht so drastisch gegen Nutzer vorgehen wollen, die Kettebriefe versenden.
Übersetzungs-Analysen
WhatsApp analysiert nun die Texte, welche versendet werden und bewertet diese. Wenn nun nach Meinung von WhatsApp die Verbreitung eines Kettenbriefes vorliegt, kann WhatsApp nach eigenem Ermessen den Nutzer temporär vom Dienst aussperren.
Was jedoch kritisch zu betrachten ist: WhatsApp wird auch einschreiten, sollte jemand zu oft den Selben Text versenden!
- Sending the same message to too many people. Use Broadcast Lists to send the same message to your contacts.
Ab wann gilt “Spam”?
WhatsApp setzt jedoch nun keine konkreten Alarmwerte, bei denen diese Sperre aktiviert wird, so wie auch nicht genannt wird, ab wann diese Inhaltsanalyse aktiv ist. Auch der Zeitraum, für den ein Nutzer gesperrt werden könnte, ist nicht angegeben.
Was jedoch WhatsApp nennt, sind die Regeln, die Nutzer nicht brechen sollten:
Be aware that the following actions are in violation of our Terms of Service:
- Sending ads or any other form of commercial solicitation.
- Sending spam or unsolicited messages.
- Submitting content (in the status, profile pictures or messages) that is unlawful, obscene, threatening, harassing, hateful, racially or ethnically offensive or otherwise inappropriate.
- Being annoying to other users.
- Being a repeat infringer.
- Using an automated system or an unauthorized / unofficial client application to send messages through WhatsApp.
Zu Deutsch die Nennung der Vergehen gegenüber der Nutzungsbedingungen:
1. Das Versenden von Werbung oder unerwünschter kommerzieller Nachrichten
2. Versenden von Spam oder unerwünschter Nachrichten
3. Das Veröffentlichen von ungesetzlicher, obszöner, bedrohlicher, belästigender, hasserfüllter, rassistischer oder ethnisch beleidigender Nachrichten (im Status, Profilbildern oder Nachrichten)
4. Die Verärgerung anderer Nutzer
5.Bei all den Punkten ein Wiederholungstäter sein
6. Die Nutzung eines automatisierten Systems oder einer unautorisierten / inoffiziellen App um Nachrichten über das WhatsApp-Netzwerk zu versenden.
Kritische Auseinandersetzung
Bei aller positiven Kraft hinter den Zielen birgt Punkt 4 eine Gefahr. An dieser Stelle ist die Beurteilung, ob ein Nutzer einen anderen verärgert, rein subjektiv. Wie will WhatsApp eine solche Verärgerung feststellen? Über die Funktion des Blockierens? Dann wäre hier Tür und Tor für ein willkürliches Blockieren ungeliebter Personen offen, bei der man diesen Personen sogar direkt Schaden zufügen könnte.
Es bleibt daher zu hoffen, dass WhatsApp hier eine weise Analysefunktion entwickelt.
Autor: Andre, mimikama.org
FAKE NEWS BEKÄMPFEN
Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!
Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️
Mimikama-Webshop
Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama
Mehr von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.