Arbeitgeber reagiert: Rausschmiss nach Hassposting!

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Autor: Andre Wolf

“Die Würde des Menschen ist unantastbar. […] Hass ist die Folge geistiger Armut.” Mit diesen Worten unterstreicht die ver.di Betriebsgruppe der DHL Hub Leipzig GmbH ihre Entscheidung, einen Mitarbeiter aufgrund eines Hasspostings zu entlassen.

Was war los? Da müssen wir ein wenig zurückschauen: am 2. Oktober 2016 wurde der Magdeburger Fußballfan Hannes bei Haldensleben aus einem fahrenden Zug gestürzt.  Dies geschah, nachdem er einer Gruppe von Fans des rivalisierenden Halleschen FC begegnet war. Er wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Magdeburger Krankenhaus eingeliefert, wo Hannes verstarb. Der oder die Täter konnten bisher nicht ermittelt werden, auch wir veröffentlichten seinerzeit den zweisprachigen Zeugenaufruf der Polizei [1]. Die bisherigen Zeugenaussagen waren teilweise unstimmig, so dass weiter ermittelt wird.

“Die Würde des Menschen ist unantastbar” – das gilt auch über den Tod hinaus. Das gilt auch auf Facebook, doch dies ist augenscheinlich nicht überall angekommen.

Hass auf Facebook

In einem nicht zitierwürdigen Post äußerte sich am 28. November ein Facebookteilnehmer mit einem öffentlich sichtbaren Kommentar über den Tod von Hannes, sowie dem Wunsch, dass dieser Tod auf die gesamte Fangemeinde des FC Magdeburg übertragen werden könne (dabei wurden natürlich andere Worte genutzt).

Dieser Post wurde ihm nun zum Verhängnis:

Die ver.di Betriebsgruppe der DHL Hub Leipzig GmbH sagt eindeutig, dass sie derartige Äußerungen auf Facebook als öffentlichen Kommentar nicht tolerieren, da es dem eigenen Grundverständnis im Umgang mit Menschen nicht entspreche.

Bei der Polizei sind mittlerweile mehrere Anzeigen wegen §189 StGB eingegangen sind, auch durch Angehörige von Hannes.

MedienINkompetenz?

Internet, ja vor allem die sozialen Netzwerke haben vieles verändert: das Sender – Empfängerverhältnis hat sich grundlegend geändert. Bei klassischen Print- und Funkmedien gab es nur wenige Sender und viele Empfänger, man hat also lediglich konsumiert.

In sozialen Netzwerken ist das anders: man ist Empfänger und Sender gleichzeitig, Ohne zu wissen, was es bedeutet ein Sender zu sein und welche Verantwortung sich selbst gegenüber man mit dem Absenden eines Inhaltes trägt. Dieses fehlende Bewusstsein ist nun augenscheinlich dem Mann zum Verhängnis geworden.

Diese Art von Hasspostings sind nicht annähernd unter Meinungsfreiheit oder Satire verbuchbar, die Rechte Dritter, ja auch des verstorbenen Hannes sind hier deutlich verletzt worden, Hier wird es wieder gravierend deutlich, wie wichtig es ist, sorgfältig im Umgang mit den sozialen Netzwerken zu sein. Den Hass hat sich der Verfasser selbst auferlegt, durch ein wenig mehr Kompetenz im Umgang mit Facebook hätte er sich das Versenden des Hasses sparen können.

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