Apple-Produkte kostenlos…. außer für Mimikama-Leser

Autor: Tom Wannenmacher

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Mimikama: Warnung vor...

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Wir sind Mimikama

Das sollte bekannt sein. Manche kennen uns aber auch unter anderen Namen. „Linksversiffte Gutmenschen“ z.B. Oder auch „Spielverderber“. Und Spiele verderben, das können wir. Das wissen auch die Seitenbetreiber, welche scheinbar dauernd was zu verschenken haben. Und ehren uns doch glatt mit Namensnennung. Sowas mögen wir.

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„Kommentare und Beiträge u.a. mit Spam-Inhalt (z.B. mimikama.org) sind untersagt und führen zu einem Ausschluss unseres Services, sowie zu einer Facebook-Meldung gegen das entsprechende Nutzerprofil.“

Hurra, man kennt uns


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Und zwar nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Weiiiit über die Grenzen hinaus haben wir uns einen Namen gemacht.  Glaubt ihr nicht? Ist aber so! Oder habt ihr eine andere Erklärung, warum man uns sogar in Zypern kennt?

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Jawoll, Zypern. Da hockt die „123MegaServices Holding Plc“. So macht es zumindest den Eindruck. Denn in Zypern kann jeder (gewisse „Firmengründer“ dürfen sich angesprochen fühlen, wenn der Schuh passt) eine Firma gründen. Ganz einfach online über diverse Dienste. Und muss dafür nicht mal in Zypern wohnen.

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Tick-Tick-Automatik

Ganz ausgebufft sind sie auch, die Jungs oder Mädels oder Bots oder wasauchimmer von der „One Two Three MegaServices“. In unregelmäßigen Abständen erscheint auch eine wahnsinnig glaubhafte „Systemmitteilung“ unter den Kommentaren der Teilnehmer.

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Hier steht:

Unser automatisches Teilnahmesystem hat festgestellt, dass Sie diesen Beitrag noch nicht geteilt haben. Damit Ihre Teilnahme auch zählt, ist das „Teilen“ dieses Beitrags/Fotos erforderlich. Viel Glück! *diese Nachricht wurde automatisch generiert*

Ja sagt mal? Für wie bekloppt haltet der Ersteller eigentlich seine Fans?

Unser System kann dazu nur sagen:

„Unser automatisches Deppenerkennungssystem hat festgestellt, dass Sie die Mindesthirngrenze nicht erreicht haben. Sie dürfen somit keine weiteren Gewinnspiele auf Facebook veröffentlichen.
*diese Nachricht wurde automatisch aus einem Überraschungsei gepellt*“

Aber haaaalt, es gibt da noch mehr!

Um das gewinngeile Volk noch ein wenig mehr zu schröpfen, gibt es da ja angeblich noch mehr zu holen. Paysafe-Karten zum Beispiel. Wirklich? Da schauen wir doch nochmal genauer hin.

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„Hol dir bei uns eine gratis Paysafecard im Wert von 10 Euro ab! Ganz einfach und unkompliziert erhälst Du eine kostenlose Paysafecard von uns.“

Jetzt nochmal: Was bekommt man bei euch kostenlos? Nach dieser doppelten Wiederholung, dem Bild und der Überschrift „10€ Paysafecard KOSTENLOS“ haben wir es nämlich immer noch nicht verstanden.

Wir haben übrigens die URL extra verpixelt. Weil wir es können. Und weil ihr eure Fingerchen ruhig halten sollt, auch wenn da „vielleicht ja was dran ist“. Isses nämlich nicht. Wir zeigen euch auch gleich, wieso.

Nach dem Klick auf erwartet uns das hier:

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Eine freundliche Comicdame mit überdimensionalem Kopf weist uns darauf hin, dass wir rechts auf den Button klicken sollen, um die Paysafecard herunter zu laden. Danke an der Stelle übrigens. Ohne Comicdame hätten wir das nicht gewusst.

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Ja, Pustekuchen. Nix mit downloaden.

Stattdessen sollen wir den Link der Seite, nun ergänzt mit einem „Referer“, an Freunde weiterleiten. Unserer Erfahrung nach eine schnelle Methode, um Freunde loszuwerden. Wenn dann mindestens 10 naive Allesklicker Freunde diesen Link auch angeklickt haben, soll man angeblich eine 10 € Paysafecard bekommen.

Die Praxis allerdings hat uns schon oft gezeigt, dass dies noch nie funktioniert hat. Sehr beliebt ist diese Methode auch, um angeblich kostenloses Gold u.a. in Onlinespielen zu bekommen.

Ratet mal wer der Betreiber der PaySafeCard ist:

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Richtig: 123MegaServices Holding Plc

Und was haben die davon?

Gute Frage. Schließlich muss man nirgendwo seine Email-Adresse oder sonstiges eingeben. Also sind meine Daten doch sicher, oder?

Naaaa, so harmlos, wie es scheint, ist es dann doch nicht. Ein Blick in den Quellcode verrät uns, dass dieser Referer aus den Daten des Facebook-Kontos generiert wird. Eine Rückgenerierung sollte damit möglich sein, so dass Werbespammer schon mal wissen, wer besonders leichtgläubig ist.

Zusätzlich erhält durch diesen Schneeballeffekt die Seite in kurzer Zeit hohe Klickzahlen, rutscht im Google-Ranking dadurch weiter nach oben, und kann dann für eine Menge Geld verkauft werden.

Wir kontaktierten den Betreiber!

Schreiben wir mal den Betreiber an. Und zwar an jene Mailadresse, die von ihm veröffentlicht wurde:

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Na so etwas aber auch! Es verwundert uns nun nicht, dass es diese Mailadresse ja gar nicht gibt. Geschweige wurde hier nicht einmal die genannten Domäne registriert!

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Fazit und Rechtliches:

Die pöhsen Purschen kennen uns und warnen davor, unsere „Spam-Artikel“ dort zu verbreiten. Wie können wir auch! Frechheit! Wie soll man denn sonst auf ehrlich unehrliche Weise Geld verdienen, wenn diese Mimikamas einem immer ins Handwerk pfuschen? Ein absolutes Unding ist das!

Lasst euch nicht verAPPLEn von diesen dubiosen Gewinnspielen, bei denen noch nie, nie, nie, nie, nie irgendjemand was gewonnen hat. Lasst euch lieber vermimikamaen. Ja, wir wissen, das Wort gibt es nicht. Aber wir arbeiten an einer Eintragung im Duden. Vielleicht.

Von der Rechtlichen Seite verstößt der Betreiber gegen uns alle bekannten Facebook-Gewinnspielrichtlinien. Schauen wir mal was die Anwälte zu der ganzen Aktion von “Gratis Apple Produkte” sagen.

Suchen wir mal nach der 123MegaServices Holding Plc

Und auch unsere Antivirensoftware schlägt bereits bei der Google Suche ALARM! Mehr braucht man hier auch nicht erwähnen. Zu viele Ungereimtheiten für eine dubiose Facebook-Seite…

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