Mönchengladbach: Unbekannte führen Blinde in die Irre

Autor: Claus | ZDDK | MIMIKAMA

Unbekannte verdrehen in Mönchengladbach Pfeile an den Ampelschaltern so, dass sie Sehbehinderte in die falsche Richtung schicken. Das kann lebensgefährliche Folgen haben. Die Polizei ermittelt.

Die Pfeile an den Vibrationskästen am Ampelmast zeigen den Sehbehinderten, wann sie Grün haben und in welche Richtung sie laufen müssen. An zahlreichen Ampeln ist das für sie die einzige Hilfe, sicher die Straße zu queren.

Dabei gehen die Täter bei ihren Manipulationen äußerst perfide vor: Sie verdrehen an den kleinen Vibrationskästen am Ampelmast die Pfeile, die den Sehbehinderten die Richtung zur Straßenüberquerung angeben.

„Dadurch wird den Blinden eine völlig falsche Laufrichtung angezeigt, so dass eine erhebliche Gefährdung entsteht. Im schlimmsten Fall werden sie dadurch mitten auf die Kreuzung geführt und landen im gleichzeitig auf Grün geschalteten Kfz-Verkehr“, sagt Stadtsprecher Wolfgang Speen. Und: „Wir sind entsetzt darüber, dass es Leute gibt, die hilflose Menschen vorsätzlich einer Gefahr ausliefern.“ Dies sei kein Scherz mehr, das sei eine ernsthafte Straftat.

Die Stadt hat nun Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Der Stadtsprecher bittet die Bürger, sich bei der Polizei zu melden, wenn sie jemanden beim Manipulieren der Blintentaster beobachten. Desweiteren werden die Ampeltaster ab sofort regelmässig kontrolliert, da man sich der Gefahr der Manipulationen bewusst ist. Sie können schlimmstenfalls tödlich enden, wie auch ein Betroffener beschreibt:
„Ohne das taktile Signal erkennen wir oft nicht, ob die Fußgängerampel Grün zeigt. Denn im Lärm des Straßenverkehrs gehen die akustischen Töne des Blindenschalters oft unter“, sagt er. „Und ein verdrehter Richtungspfeil kann sogar tödlich sein, vor allem für Blinde und Sehbehinderte, die sich nicht auskennen in der Stadt.“
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